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Wohnen und Gewerbe sind für Birk-Areal geplant


Wohnungen für etwa 100 Menschen und 50 bis 70 Arbeitsplätze sollen im Zentrum Tuttlingens entstehen. Die Pläne für die zukünftige Nutzung des Birk-Areals stellte Prof. Georg Sahner von der Arbeitsgemeinschaft Binder und Sahner, Stuttgart, im Auftrag des Immobilienbüros Leibinger nun in der Gemeinderatsitzung vor.

„Mit diesen Planungen können wir genau die Sanierungsziele, die wir für dieses Quartier formuliert hatten, erfüllen“, erläuterte Oberbürgermeister Michael Beck in der Gemeinderatsitzung. Drei neue Stadthäuser mit bis zu 120 Tiefgaragen-Plätzen sind auf dem Birk-Areal geplant. Außerdem möchte ein Unternehmen sich auf dem Gelände mit Lager- und Büroräumen ansiedeln. In mehreren Bauabschnitten sollen die Gebäude nach und nach entstehen. Bereits im Herbst möchten die Investoren mit den Bauarbeiten zum ersten Stadthaus beginnen.

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Auch wenn die Planer gerne das Industrie-Denkmal der Produktionsgebäude von Birk erhalten würden – aufgrund der schlechten Bausubstanz ist eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung aber nicht möglich. Im Falle der Erhaltung müsse das Gebäude deshalb aus dem Neuordnungskonzept herausgenommen werden, wie Sahner dem Gemeinderat darlegte. Das Fabrikantenwohnhaus auf dem Areal soll dagegen in jedem Fall erhalten bleiben. Wie das Gebäude zukünftig genutzt werden soll, ist aber noch offen.