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Sanierte IKG-Sporthalle übergeben - OB Beck: „Größte Investition in Krisenzeiten“


Die sanierte Sporthalle des Immanuel Kant-Gymnasiums wurde am Donnerstag übergeben. 1,7 Millionen Euro wurden investiert, bezuschusst wurde das Projekt aus dem Konjunkturprogramm des Bundes.

„Es war die größte Investition der Stadt in Krisenzeiten“, erklärte Oberbürgermeister Beck am Donnerstag, als die Halle  wieder an die Schulen und Vereine übergeben wurde. Für 1,7 Millionen Euro wurde das 1966 errichtete Gebäude saniert. Im Mittelpunkt stand dabei die Energiebilanz: Vor allem durch eine neue Heizanlage, neue Fenster und eine bessere Dämmung werden künftig 40 % der Energiekosten eingespart. Modernisiert wurde außerdem der gesamte Sanitärbereich, und auf der Tribüne entstand eine Theke. Sie wird vor allem bei Wettkampfveranstaltungen genutzt werden. „Wir haben jetzt eine fast komplett neue Halle“, stellte Beck fest.

IKG Sporthalle
Bei der Halleneinweihung (von links): Gernot Storz, Siegfried Klaus, Bürgermeister Willi Kamm, Ulrich Trommer, Christiane Sturm, OB Michael Beck, Wolfgang Wuchner.

Aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes flossen 1,2 Millionen Euro für die Sanierung nach Tuttlingen. Verantwortlich für die Umsetzung waren Gernot Storz und Siegfried Klaus vom städtischen Hochbauamt. Parallel dazu organisierte der Fachbereich Sport, Freizeit und Kultur den Übergangsbetrieb während der Bauzeit. Für rund ein Jahr wurde der Schulsport in die Alte Festhalle ausgelagert, die für diesen Zweck erst provisorisch hergerichtet werde musste.

Dass diese Phase nun abgeschlossen ist, freute vor allem Christiane Sturm. Die Rektorin des Immanuel-Kant-Gymnasiums blickte auf die nicht immer einfachen Monate der Improvisation zurück. Nun sei man aber froh, dass man auf dem Weg zum Schulcampus wieder ein gutes Stück vorangekommen sei.

Stellvertretend für die Sportvereine sprach Ulrich Trommer, Vorstandsprecher des Stadtverbands für Sport. Mit der IKG-Halle verbinde er viele Erinnerungen – schließlich habe er die Einweihung seinerzeit als Schüler erlebt. Umso erfreulicher sei, dass die Halle nun – vor allem durch den Thekenbereich – für die Vereine noch besser nutzbar sei. „Wir haben hier“, so Trommer, „eine sehr gelungene Sportstätte.“

Schülerinnen und Schüler der Klasse acht führten zu Beginn der Feier vor, wie die Halle nun genutzt wird. Und zum Abschluss gab’s ein Luftballonspiel – mit Gewinnlosen, die in einem Berg voller Ballons versteckt waren.