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In der Galerie der Stadt Tuttlingen findet am Freitag, 29. April, um 17 Uhr, wieder eine Veranstaltung der Reihe „Art after five“ statt. Die Gestaltung übernimmt der Theaterbahnhof Mühlheim. Cécile Legrand und Martin Bachmann bespielen die Rauminstallationen von Tom Castinel, Simon Feydieu und Sébastien Maloberti mit einer Performance und treten mit ihnen in einen abwechslungsreichen Dialog aus sprachlichen und visuellen Elementen sowie schauspielerischen Aktionen.


 
Die französischen Künstler Tom Castinel (geb. 1984), Simon Feydieu (geb. 1984) und Sebastien Maloberti (geb. 1976) greifen zurück auf verschiedene Denk- und Arbeitsweisen aus Dadaismus, Arte Povera, Art Brut und Fluxus. Sie verwenden für ihre Arbeit spröde Materialien wie Beton, Isolierschaumstoff oder Kunststofffolie, deren Nähe zum Alltäglichen offensichtlich ist. Umso mehr regen ihre Arbeiten den Betrachter zum Nachdenken über philosophische Fragen an, die um Raum und Zeit, Täuschung und Wirklichkeit sowie kulturelle Festlegungen und Verschiebungen, Hochkultur und Alltagswelt kreisen. Der Umgang mit den einfachen, vom Bau her bekannten Materialien ist hochsensibel, schärft und verfeinert die Wahrnehmung für die Poesie im Einfachen und verändert den Blick auf die Umwelt. Ihre Installationen haben die drei Künstler eigens und bezogen auf die hier gebotenen Räume für Tuttlingen konzipiert.
 
Der Eintritt beträgt 5 Euro.