Eine Fotoausstellung in der Galerie Bernhardt erinnert an die Jubiläen der Städtepartnerschaften mit Bex und Draguignan. Am Samstag wurde sie im Rahmen des Stadtfests eröffnet.


Ausstellung zur Jumelage: Marion und Martin Bernhardt mit OB Michael Beck

Die Adresse ihrer Galerie war für Marion und Martin Bernhardt Verpflichtung – liegen die 2017 eröffneten Ausstellungsräume doch direkt am Place de Draguignan. „Für mich war dies Anlass, mich intensiver mit Draguignan und der Städtepartnerschaft auseinander zu setzen“, sagt Marion Bernhardt – und aus dieser Beschäftigung heraus entstand die Idee, den Partnerschaftsjubiläen dieses Jahres eine Ausstellung zu widmen.

Zu sehen sind seit Samstag nun Aufnahmen, die Tuttlingen und seine Partnerstädte fotografisch ansprechend in Szene setzen. Unterwegs waren hierfür Siegrid Bruch, Franz Vozeler-Pape,     Marion Bernhardt und Ruth Lampke. Dazu kommen zahlreiche historische Aufnahmen, die vor allem bei den Älteren viele Erinnerungen wachwerden lassen: Die Alt-OBs Heinz-Jürgen Koloczek und Walter Balz sind dort ebenso zu sehen wie ihre Amtskollegen aus Bex und Draguignan sowie viele Tuttlingerinnen und Tuttlinger, die im Laufe der letzten Jahrzehnte in Sachen Jumelage unterwegs waren. Die Bilder stammen aus privaten Fotoalben, vor allem von Bernd Beyerbach, Klaus Wiedenmaier sowie Gisela Manz. Ergänzt werden die Fotos durch Fotomontagen, die die verschiedenen Städte zusammenfließen lassen, sowie Zeichnungen. Dem aktuellen Trend des „Urban Sketching“ entstanden diese direkt vor Ort.

In seinem Grußwort hob OB Michael Beck die Bedeutung der Städtepartnerschaften und der internationalen Begegnungen hervor: „In Zeiten, in denen sich andere abschotten, stehen wir für Weltoffenheit und Austausch.“ Beck dankte den Fotografen aber auch den Initiatoren, die die Ausstellung auf die Beine gestellt hatten. Neben den Komitee-Vorsitzenden Lore Lutz und Brigitte Breinlinger war dies auch städtische Partnerschaftsbeauftrage Elisabeth Gragert.

Marion Bernhardt verwies darauf, dass die Bilder auch dazu ermutigen sollen, die Partnerschaften weiter zu leben. Die Bilder, die sich den Schüleraustauschen widmen, freuen sie daher besonders: „Junge Menschen soll diese Idee weiter tragen.“