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129 junge Talente beim Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau


Die Beliebtheit von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb für MINT-begeisterte Schüler ist auch in der Region Tuttlingen ungebrochen: Unter dem Motto „Frag nicht mich. Frag Dich!“ sind 129 Schülerinnen und Schüler dem Aufruf des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau gefolgt und haben sich mit insgesamt 65 Forschungsprojekten am Wettbewerb beteiligt, der auch in diesem Jahr unter der Patenschaft der Stadt Tuttlingen und KARL STORZ steht. Damit ergab sich gegenüber dem Vorjahr ein erfreulicher Zuwachs von zehn Teilnehmern und vier Projekten.

Bild der Teilnehmer von Jugend forscht
Freude am Entdecken: Insgesamt 129 Teilnehmer präsentierten ihre spannenden Projekte beim diesjährigen Jugend forscht Regionalwettbewerb Donau-Hegau. 

„Es ist unserem Unternehmen KARL STORZ eine große Freude, mit diesem Wettbewerb Kinder und Jugendliche zu fördern, die ihr Interesse an Technik und Naturwissenschaften kreativ und mit großer Eigeninitiative umsetzen. Jedes Jahr sind wir aufs Neue von der Vielfalt, der Freude am Lernen und der praktischen Relevanz der ausgestellten Jugend forscht Projekte begeistert. Für die Ausrichtung des Wettbewerbs haben wir mit der Stadt Tuttlingen einen starken Partner an unserer Seite, um den Teilnehmern einen reibungslosen Wettbewerb mit spannendem Rahmenprogramm bieten zu können“, so Karl-Christian Storz.
 
Geforscht wurde in den sieben Themengebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die diesjährigen Projekte kommen von Schülerinnen und Schülern aus insgesamt sieben Landkreisen und reichen vom Rettungsgerät für Lawinenverschüttete über eine Wetterstation mit digitaler Datenverarbeitung bis hin zur Entwicklung eines alternativen Baustoffs aus dem 3D-Drucker, der zum schnellen und preiswerten Bau von Häusern genutzt werden soll. Mit der Frage, wie man die nachhaltige Elektromobilität in der Schifffahrt voranbringen kann, beschäftigte sich die Projektgruppe „Grevolution“ im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften. Zwei weitere Jungforscher haben einen Ultraschall-Blindenstock entwickelt, der mittels Ultraschall nach Hindernissen sucht und diese mit Abstandswarngeräuschen meldet. Im Fachgebiet Technik ging ein Forscherteam der Frage nach, wie sich die Schallgeschwindigkeit im Wasser in Relation zu einer immer niedrigeren Wassertemperatur verhält.
 
Diese und alle weiteren insgesamt 65 Projekte wurden am ersten Wettbewerbstag (21.02.2019) durch eine Jury mit 27 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule bewertet. Hierbei galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Juroren von der wissenschaftlichen Exzellenz ihrer Arbeiten und den selbst gestalteten Ausstellungsständen zu überzeugen. Auch die Frage, wie gut es den Jugendlichen gelungen ist, das Thema mit Eigeninitiative zu durchdringen sowie einen Lernzuwachs zu erreichen, floss in die Jurierung ein.
 
Oberbürgermeister Michael Beck freut sich über die Rekordteilnahme: „Viele Herausforderungen der Zukunft – von der Mobilität bis zum Klimawandel – können wir nur durch neue und intelligente technische Entwicklungen lösen. Dabei sind wir auch auf die Forscher der Zukunft angewiesen – und hier bei „Jugend forscht“ bekommen sie ihr erstes großes Podium.“

Bild vor der Kletterwand mit Leucht- und Sensorgriffen
Besichtigung der Jugend forscht Projekte: Dr. Knut Siercks (KARL STORZ), Dr. Martin Leonhard (KARL STORZ), Oberbürgermeister Michael Beck, Dr. Klaus-Martin Irion (KARL STORZ), Roland Renner (Wettbewerbsleiter) sowie Teilnehmer Johannes Zill (v.l.n.r.). 

Neben einer auch in diesem Jahr wachsenden Teilnehmer- und Projektanzahl berichtet der Wettbewerbsleiter Roland Renner von tollen Forschungsleistungen der Teilnehmer: „Die Arbeiten aller Teilnehmer zeigen ein sehr gutes Leistungsniveau. Wir freuen uns, dass sich die Qualität und Vielfalt auch im sechsten Wettbewerbsjahr bestätigt haben. Wir wünschen allen Erstplatzierten viel Erfolg in den Landeswettbewerben.“
 
Am Freitagvormittag wurden die Projektarbeiten dann der Öffentlichkeit präsentiert. Um 09 Uhr öffneten sich die Türen des KARL STORZ Besucherzentrums für interessierte Besucher, die sich selbst ein Bild vom Erfinder- und Ideenreichtum der Jungforscher machen wollten. Mit einer Feierstunde und Bekanntgabe der Siegerprojekte endete der abwechslungsreiche Wettbewerb am Freitagnachmittag im Beisein von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden in der Stadthalle Tuttlingen. Die jeweils Erstplatzierten qualifizierten sich zum Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ (Altersstufe vierte Klasse bis 14 Jahre) in Balingen sowie zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ (Altersstufe 14 bis 21 Jahre) in Fellbach.


JUGEND FORSCHT – Erste Plätze – Zulassung zum Landeswettbewerb

Arbeitswelt (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Kletterwand mit Leucht- und Sensorgriffen
Teilnehmer: Johannes Zill – Leibniz-Gymnasium, Rottweil
Betreuer: Herr Gräber, Herr Blocher
Erarbeitungsort: Leibniz-Gymnasium

Arbeitswelt (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Zentrifugentrenner
Teilnehmer: Jan Zeller – Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Tuttlingen
Vinzenz Dreher – Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Tuttlingen
André Merkel – Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Tuttlingen
Betreuer: Herr Vogel
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Biologie (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Grüner wird's nicht - Wissenschaftliche Analysen zur
Luftverbesserung durch Pflanzen!
Teilnehmer: Sarah Ruf – Droste-Hülshoff-Gymnasium, Rottweil
Mereth Kleikamp – Droste-Hülshoff-Gymnasium, Rottweil
Betreuer: Frau Kaltenbach, Herr Ruf
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Chemie (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Orban Oszillator im Alginatbällchen
Teilnehmer: Lorena Koch – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Aileen Girschik – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Betreuer: Frau Schneider, Herr Vogel
Erarbeitungsort: Gymnasium Spaichingen

Geo- und Raumwissenschaften (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: RuLAB 277 - Chloridnachweise in straßennahen Böden
Teilnehmer: Wendelin Grüger – Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen
Florian Weisser – Nellenburg-Gymnasium, Stockach
Betreuer: Frau Kaltenbach, Herr Baumann
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Mathematik/Informatik (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Unendliche Sudokus - Faszinierende Ergebnisse und Analogien
zur Computertomographie
Teilnehmer: Noa Bihlmaier – Gymnasium Schramberg, Schramberg
James King – Privates Gymnasium St.Paulusheim, Bruchsal
Betreuer: Herr Ploß, Herr Ruf
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Physik (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Magnetfeldvermessung in Abhängigkeit der Spulengeometrie
Teilnehmer: Elena Krasnova – Hegau-Gymnasium, Singen
Betreuer: Herr Stübig
Erarbeitungsort: Hegau-Gymnasium

Technik (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: Guzzle – der vollautomatische Cocktailmixer
Teilnehmer: Niklas Higi – Leibniz-Gymnasium, Rottweil
Robin Ackermann – Leibniz-Gymnasium, Rottweil
Julian Hermle – Leibniz-Gymnasium, Rottweil
Betreuer: Herr Gräber, Herr Kleikamp
Erarbeitungsort: Leibniz-Gymnasium

Technik (Jugend forscht) – Erster Platz
Thema: SOLAR (Solarcopter for Observation, Logistic and Research)
Teilnehmer: Adrian Matuschik – Gymnasium Gammertingen, Gammertingen
Christian Walz – Gymnasium Gammertingen, Gammertingen
Betreuer: Herr Rempe
Erarbeitungsort: -

SCHÜLER EXPERIMENTIEREN – Erste Plätze – Zulassung zum Landeswettbewerb

Arbeitswelt (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Wiederaufladbare Kühlpacks als Alternative zu bestehenden
Sofort-Kältekompressen
Teilnehmer: Georgios Tavlarios – Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen
Frida Flores Cano – Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen
Betreuer: Herr Khutorni, Frau Kaltenbach
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Biologie (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Düngen wie zu Großmutters Zeiten
Teilnehmer: Florian Brütsch – Otto-Hahn-Gymnasium, Tuttlingen
Betreuer: Herr Baumann, Frau Heiß
Erarbeitungsort: Otto-Hahn-Gymnasium

Chemie (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Erlentinte
Teilnehmer: Anita Grimm – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Pia-Sophie Riexinger – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Betreuer: Frau Schneider, Herr Vogel
Erarbeitungsort: Gymnasium Spaichingen

Geo- und Raumwissenschaften (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Nessie - ungeheure Daten aus dem Wasser
Teilnehmer: Mika Köhler – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Damian Saramaga – Gymnasium Spaichingen, Spaichingen
Betreuer: Herr Vogel, Frau Hahn
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Mathematik/Informatik (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: 'Simsalabim', wer ist es denn?
Teilnehmer: Linus Rumpel – Otto-Hahn-Gymnasium, Tuttlingen
Florian Brütsch – Otto-Hahn-Gymnasium, Tuttlingen
Betreuer: Herr Ploß, Herr Ruf
Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort
Tuttlingen

Physik (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Der GRAVITRAX Speedcheck
Teilnehmer: Simeon Egle – Otto-Hahn-Gymnasium, Tuttlingen
Philipp Kammerer – Otto-Hahn-Gymnasium, Tuttlingen
Betreuer: Herr Haaser, Frau Dietrich
Erarbeitungsort: Otto-Hahn-Gymnasium

Technik (Schüler experimentieren) – Erster Platz
Thema: Akku leer? - Das Handyproblem in der Kälte
Teilnehmer: Kira Mündermann – Friedrich-Hecker-Gymnasium, Radolfzell
Lara Reinelt – Friedrich-Hecker-Gymnasium, Radolfzell
Betreuer: -
Erarbeitungsort: Friedrich-Hecker-Gymnasium