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Borkenkäfergefahr: Privatwaldbesitzer sollten sich zu Holzeinschlag informieren


Der über Monate hinweg trockene und heiße Sommer 2018 hat die Waldbäume sehr geschwächt. Insbesondere die flachwurzelnde Fichte hat unter starkem Trockenstress gelitten und zeigte bereits im Frühherbst Ausfallerscheinungen – Wipfeldürre oder das Absterben von ganzen Bäumen waren allerorts zu beobachten. Die Vermehrung von Borkenkäfern ist zeitgleich sprunghaft angestiegen. Privatwaldbesitzer sind aufgerufen sich beim zuständigen Forstrevierleiter zum Thema Holzeinschlag zu informieren.
 
Die trocken-heiße Witterung des vergangenen Jahres war die ideale Voraussetzung für eine starke Vermehrung der Borkenkäfer. Der dadurch bedingte Anstieg des Borkenkäfergrundbestandes kann im Jahr 2019 zu einer Massenvermehrung führen. Sollte das Frühjahr zumeist trocken-warm sein und früh beginnen und der Sommer ähnliche Niederschlagsdefizite mit sich bringen wie im vergangenen Jahr, wird es möglicherweise zu einem flächigen Fichtensterben kommen. Alle Privatwaldbesitzer sind deshalb dringend aufgefordert, ihren Waldbesitz laufend auf kränkelnde und absterbende Bäume zu kontrollieren. Nur der sofortige Einschlag der betroffenen Bäume kann die Borkenkäfermassenvermehrung dämpfen und eine größere Katastrophe eindämmen.
 
Bevor mit dem Holzeinschlag begonnen wird, sollten Privatwaldbesitzer jedoch unbedingt Kontakt mit dem zuständigen Forstrevierleiter aufnehmen: Möhringen (nördlich der Donau) – Herr Waldmann, erreichbar unter Telefon 0160 3600797, Möhringen (südlich der Donau) – Herr Geiger, erreichbar unter Telefon 0175 2926653, Tuttlingen – Herr Welte, erreichbar unter Telefon 0175 2218061 und Nendingen – Herr Zahner, erreichbar unter Telefon 0170 6371394.