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Strom- und Wasserzähler der SWT werden regelmäßig geprüft - falsche Rechnungen höchst unwahrscheinlich


Kunden der Stadtwerke Tuttlingen (SWT) müssen keine Angst davor haben, dass sie wegen mangelhafter Messgeräte überhöhte Rechnungen bezahlen müssen: "Wir rechnen fair ab", erklärt SWT-Chef Dieter Schaaf. Schaaf reagiert damit auf Kundenanfragen nach einer Fernsehsendung.

Seit Ende letzter Woche häufen sich im SWT-Kundencenter die Anrufe: Muss man in Tuttlingen damit rechnen, dass die Stromrechnung nur deshalb so hoch ausfällt, weil die Messgeräte veraltet sind? Anlass für die Anfragen war ein entsprechender Beitrag im TV-Magazin WiSo.

"Unsere Messgeräte werden generell vor dem Einbau und auch danach in regelmäßigen Abständen von einer staatlich anerkannten Prüfstelle getestet", erklärt Schaaf. Die Zulassung eines Zählers für den Verkehr werde zudem von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig geregelt.

Im Netzgebiet der SWT wie auch in anderen Netzen werden sämtliche Zähler ständig auf ihre Eichgültigkeit überwacht und nach Ablauf der Eichdauer ausgetauscht. Sind Zähler nach Ablauf der Eichdauer noch in einem guten Zustand, werden Verschleißteile erneuert und der Zähler wird ein zweites mal geeicht.

Die Eichdauer bei Stromzählern beträgt je nach Zählertyp zwischen acht und 16 Jahren, bei Wasser- und Wärmezählern fünf Jahre. Zu erkennen ist die Eichgültigkeit in der Regel an dem gelben Eichzeichen, auf dem die Prüfstelle und das Beglaubigungsjahr steht.

Dass im TV- Betrag große Abweichung zustande kamen, könne, so Schaaf, aber auch andere Gründe gehabt haben: "Die dort gezeigten Kontrollmessungen wurden teilweise sehr laienhaft und messtechnisch nicht richtig durchgeführt."