Vorlesen

Ein absolutes Muss für Kunstliebhaber: Frank Stella noch bis 25. November in der Galerie der Stadt Tuttlingen


Für Kunstfreunde stellt die Ausstellung „Frank Stella – Abstract Narration“ eine einmalige Gelegenheit dar, Werke des berühmten Amerikaners im Original zu erleben. "Ein absolutes 'Muss' für Kenner und Liebhaber moderner Kunst", ist sich Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck sicher. Die Besucherzahlen geben ihr Recht, ebenso wie die landesweite Berichterstattung in Presse, Radio und Fernsehen, die Besucher von weit her nach Tuttlingen in die Ausstellung führt.


 
Frank Stella (geb. 1936 in Malden/Massachusetts) steht seit etwa 60 Jahren auf der internationalen Bühne der Kunst und ist neben Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Gerhard Richter einer der bekanntesten Nachkriegskünstler. Obgleich er als „lebende Ikone“ gelten kann, ist er doch nie in dieser Rolle erstarrt, sondern in seiner ungebremsten Experimentierfreude immer wieder zu neuen Ufern aufgebrochen. So zeigt die in Zusammenarbeit mit dem Künstler eigens für Tuttlingen konzipierte Ausstellung Frank Stella an einem wichtigen Wendepunkt seiner Arbeit. Mit dem Motto „Abstract Narration“ (abstrakte Erzählung) kann man sich davon überzeugen, wie ein bildender Künstler die Literatur als Inspirationsquelle einsetzt und dennoch abstrakt bleibt. Gezeigt werden großformatige Werkserien, deren Titel die Beziehung zu konkreten Texten der Literatur verraten. Dabei stellen die Bilder in ihrer Formenfülle und Farbgewalt unter Beweis, welch wichtige Rolle die Graphik im Werk des Künstlers einnimmt. "Die Druckgraphik von Frank Stella ist ein großes Experimentierfeld für seine neuen Ausdrucksformen", erläutert Stella-Expertin Ehrmann-Schindlbeck.
 
Erläuternde Texte und in Vitrinen gezeigtes Quellenmaterial sowie ein zur Ausstellung erschienener Katalog informieren über die Arbeitsweise des Künstlers. Besonderer Publikumsmagnet ist ein zwanzigminütiger Film, der Einblicke in die komplexe Entstehung eines der gezeigten Kunstwerke gibt. Noch bis 24. November sind die Werke in der Städtischen Galerie zu sehen.