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Donauversickerung: Gemeinsame Vermarktung startet – App als erster Schritt


Die Donauversickerung soll touristisch besser vermarktet werden. In seiner Sitzung am Montag beschloss der Gemeinderat, sich auch weiter am gemeinsamen Projekt mit Donaubergland, Immendingen, Fridingen und Aach zu beteiligen.


Soll offensiver vermarktet werden: Die Donauversickerung.

Nachdem in mehreren Bürgerworkshops Ideen gesammelt wurden, liegt nun ein Konzept vor. Dieses sieht als ersten Schritt eine einheitliche Beschilderung in allen Orten, gemeinsames Marketing über Donaubergland sowie einen Audioguide als App vor. Der Gedanke dahinter: Durch die gemeinsame Vermarktung – künftig übrigens unter dem einheitlichen Namen „Donauversickerung“ - sollen die Besucher des Naturphänomens zu den verschiedenen Orten geleitet werden und sich so länger in der Region aufhalten. Dieser Teil des Konzept soll bereits 2019 umgesetzt werden.

In einer weiteren Stufe ab 2020 sollen in den Orten dezentrale Info-Points entstehen, die an den verschiedenen Standorten die unterschiedlichen Aspekte näher beleuchten, die mit dem Phänomen Donauversickerung zu tun haben. In Möhringen sollen dies unter anderem der badisch-württembergische Streit ums Wasser sowie Naturthemen sein, in Tuttlingen die Rolle der Donau als europäischer Fluss sowie die Industriegeschichte.

Alles in allem kostet das Projekt 330 000 Euro, Tuttlingen beteiligt sich mit rund 40 000 Euro.