Vorlesen

OB Beck und OB Häusler: „Tuttlingen und Singen lassen sich nicht gegeneinander ausspielen“


„Tuttlingen und Singen lassen sich nicht gegeneinander ausspielen“ – mit dieser Aussage reagieren die Oberbürgermeister der beiden Städte, Michael Beck und Bernd Häusler, auf die jüngste Diskussion um den künftigen Standort des Kriminal-Dauerdienstes.

„Wir wollen eine Lösung, die sich an Sachentscheidungen orientiert – und dazu gehören auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter“, so Beck und Häusler in einer gemeinsamen Erklärung. Nachdem die Polizeireform und die folgenden Korrekturen der Reform seit über zwei Jahren die öffentlichen Diskussion prägen, müsse nun baldmöglichst eine dauerhafte Lösung gefunden werden, die nicht schon nach kurzer Zeit in Frage gestellt wird. „Für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist es verheerend, wenn der Eindruck entsteht, dass die Polizei ja nach tagesaktueller Lage hin und hergeschoben wird“, so Beck und Häusler weiter. „In Zeiten, in denen die innere Sicherheit ein ständiges und oft auch sehr emotional diskutiertes Thema ist, brauchen die Bürger klare und nachvollziehbare Verhältnisse – sonst droht die Diskussion in eine ungute Richtung abzugleiten.“

Beck und Häusler denken aber auch an die Beamten und Angestellten der Polizei: „Die Leute brauchen Planungssicherheit. Wenn man heute nicht weiß, wo man in ein paar Monaten arbeiten wird, trägt das nicht zu einem guten Betriebsklima bei.“

Im Übrigen legen Beck und Häusler darauf wert, dass sich Singen und Tuttlingen in der Polizeifrage nicht gegeneinander ausspielen lassen: „Unsere beiden Städte verbindet viel – allein schon die gemeinsame Geschichte des Hohentwiels, die ja immer wieder auch Anlass zu schönen Begegnungen gibt. Daran wird sich nichts ändern.“