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Bürgerstiftung: 20 400 Euro für zwölf Projekte - Viele Zustiftungen im laufenden Jahr


20400 Euro an zwölf Projekte schüttet die Tuttlinger Bürgerstiftung in diesem Jahr. Übergeben wurden die Förderprämien am Dienstag im Rahmen der Stiftungsversammlung im Rathaus.

 
Übergabe kurz vor Weihnachten: Vertreter der geförderten Projekte zusammen mit den Stiftungs-Vorständen Irmgard Dinkelaker und Ortwin Guhl.

„Es tut sich was in der Bürgerstiftung“, sagte Stiftungs-Vorsitzender Ortwin Guhl bei der Stiftungsversammlung im Ratssaal und blickte zunächst auf die Projekte zurück, die die Stiftung 2016 und 2017 gefördert hatte. Die bewährten Präventionsprojekte waren ebenso dabei wie ein Dolmetscher-Programm des Frauenhaus-Vereins oder eine Beteiligung  an der Mädchenhütte von Tuttilla Abenteuerland. „Die Stiftung wirkt in einem breiten Spektrum des öffentlichen Lebens“, so Guhl.

Dank einer soliden wirtschaftlichen Lage wird sie auch weiterhin dazu in der Lage sein: Rund 30 000 Euro an Zinsen erwirtschaftet sie pro Jahr, über 700 000 Euro beträgt das Stiftungskapital derzeit. Im laufenden Jahr wird sich dieses übrigens um knapp  40 000 Euro vermehren - unter anderem dank zweier runder Geburtstage, bei denen die Feiernden auf Geschenke verzichteten und zu Spenden an die Bürgerstiftung aufriefen. Auch das Benefizkonzert Mitte November trug zum guten Ergebnis bei. Guhl dankte  bei dieser Gelegenheit nochmals den Akteuren der Musikschule: „Es war ein hervorragender Auftritt.“

Im Rahmen der Stiftungsversammlung wurden auch die Förderprämien 2017/18 an insgesamt zwölf Projekt übergeben, die die Stiftungs-Vorstände Ortwin Guhl und Irmgard Dinkelaker sowie Stiftungs-Geschäftsführer Arno Specht vorstellten.

Unterstützt werden folgende Projekte:
  • Die Wärmestube bereitet unter dem Titel „Frisch gekocht“ gesunde Mahlzeiten für Obdachlose zu.
  • Die Hermann-Hesse-Realschule, die LURS, das OHG und das IKG setzen die Suchtprävention der Vorjahre fort. Gearbeitet wird wieder mit einer Mischung aus Film, Theater und Pädagogik.
  • Der Kinderschutzbund erhält Unterstützung für sein Freizeitprogramm.
  • Die Jungen Europäer planen für 2018 eine Neuauflage des „Tutstock“-Festivals, bei dem mit Musik und Party für den europäischen Gedanken geworben wird.
  • Tuttila Abenteuerland ersetzt altersschwache Container durch ein neues Holzhaus.
  • An der Wilhelmschule schenken die Lesepaten im Rahmen der Aktion  „Mein erstes Buch“ Lesefutter an Grundschüler.
  • Das Evangelisches Jugendwerk erneuert die Küche im Jugendcafé Phono
  • Der KUKAV-Verein will mit einer mobilen Tischtennisplatte niedrigschwellige Begegnungsangebote machen.
  • Die Fachstelle Sucht des Bwlv plant ein Weihnachtsfest für Kinder aus belastete Familien
  • Der Frauenhausverein organisiert ein Anti-Aggressions-Training für im Frauenhaus untergebrachte Kinder und Jugendliche.