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Weil jede Minute zählt: Stadt stattet Sportstätten mit Defibrillatoren aus


In allen Sporthallen hat die Stadt Tuttlingen jetzt Defibrillatoren installiert. In medizinischen Notfällen können so auch Laien lebensrettende Hilfe leisten.
 
Bei akuten Herzproblemen können Minuten über Leben oder Tod entscheiden. Aus diesem Grund hat die Stadt Tuttlingen nun gezielt die Sportstätten ausgestatten – zumal die Defibrillatoren immer leichter zu bedienen sind. Bei den nun angeschafften Geräten  handelt es sich um sogenannte automatische externe Defibrillatoren (AED). Sie analysieren selbsttätig den Herzrhythmus und verabreichen bei Bedarf den Opfern eines plötzlichen Herzstillstands einen elektrischen Schock, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Die benutzerfreundlichen AED sorgen mit einfach zu befolgenden audiovisuellen Anweisungen dafür, dass der Retter, falls erforderlich, von der Elektrodenanbringung bis zur Verabreichung des Schocks unterstützt wird.
 
Insgesamt 13 solcher Defibrillatoren hat die Stadt nun für alle ihre Sporthallen angeschafft, zusätzlich wurde jeweils ein Gerät im Umläufle und im Donaustadion an gut zugänglichen Orten installiert. Ein Einweisungsterminmit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichsten Vereine und Schulen stieß auf große Resonanz. Die Stadt Tuttlingen und der Stadtverband für Sport planen nun einen jährlichen Auffrischungskurs.
 
  
Lebensrettende Technik: In allen Sportlern wurden von den Hausmeistern nun Defibrillatoren installiert. Hier Fabian Eppler (links), Hausmeister der GHS Möhringen, und Klaus Eickeler, Hausmeister der Albert-Schweizer-Schule. Klaus Eickeler hat sich bereit erklärt, alle Defis zu installieren und wurde jeweils vom entsprechenden Hausmeister vor Ort unterstützt.