Vorlesen

Donauwehr: Vorübergehender Abstau wegen Sicherheitsprüfung,


Ab Montag, 24. Juli, wird die Donau für zwei bis drei Wochen abgestaut. Grund dafür ist eine Sicherheitsüberprüfung am Wehr. Danach will die Stadt Tuttlingen den Antrag stellen, auch ab 2018 die Donau wieder wie gewohnt von April bis Anfang November aufzustauen.


Derzeit noch aufgestaut: Die Donau

Trotz der jüngsten Aussagen aus dem UmweItministerium: Die Stadt Tuttlingen wird im Herbst beantragen, die Donau auch künftig so wie gewohnt aufstauen zu dürfen. „Wir bereiten jetzt einen formellen Antrag vor. Der wird dann Grundlage des weiteren Verfahrens sein“, so Oberbürgermeister Michael Beck.

Der Antrag ist nötig, weil die wasserrechtliche Genehmigung für das Wehr 2018 abläuft – und zwar unabhängig von der aktuellen Diskussion. Für einen neuen Antrag ist aber auf jeden Fall auch eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich. Sie muss belegen, dass das Wehr technisch einwandfrei ist. Dafür müssen die Fachingenieure auch die normalerweise unter dem Wasser liegenden Bauteile begutachten – deshalb nun der Abstau. Im Rahmen der Prüfung wird das Wehr dann auch von angeschwemmtem Material gereinigt.

Auch wenn derzeit noch offen ist, wie das Landratsamt über diesen Antrag entscheiden wird, wäre dieser ohne die Sicherheitsüberprüfung auf keine Fälle genehmigungsfähig. Aufgrund der bekannten schwierigen Diskussionen über die Zukunft des Donauwehres und der nun erforderlichen Antragsstellung war ein anderer Termin nicht möglich. Der Triathlon am Wochenende kann aber wie geplant noch in der Donau stattfinden.

Die Absenkung wird stufenweise erfolgen und ist bis Dienstag, 25. Juli, nachmittags abgeschlossen. Die Absenkung wird voraussichtlich zwei, maximal drei Wochen andauern, sofern kein länger anhaltendes Sommerhochwasser dazwischen kommt.