Sieben Gastronomen in der Innenstadt stellen ab sofort ihre Toiletten der Allgemeinheit zur Verfügung. Die Stadt Tuttlingen unterstützt die Aktion "Nette Toilette" als Teil des Innenstadt-Marketings.

Stellten die Aktion "Nette Toilette" vor (von links):
Anette Deuble Wirtschaftsförderung TUT),
Klaus Martin (Café Martin), Erich Heimburger (Ratsstube),
Michael Steiger (Irish Pub), Heike Kienzler
(Wirtschaftsförderung TUT).

Eine lachende Toilettenschüssel im blauen Quadrat - wer dringend auf der Suche nach einem WC ist, sollte künftig an Türen von Restaurants und Cafés auf dieses Zeichen achten. Es gibt nämlich an, dass sich die Gastfreundschaft besonders auf einen kleinen Raum des Lokals bezieht und sich nicht auf zahlende Gäste beschränkt. Sieben Gastronomen beteiligen sich an der Aktion: Mit dabei sind die Eiscafés Rialto und Venezia, die Ratsstube, das Café Martin, das Buscafé, das Café Riebler und das Irish Pub.
"Die Betriebe sind gut über die gesamte Innenstadt verteilt", freut sich Hauptamtsleiter Emil Buschle, der in seiner Funktion als Leiter der Wirtschaftsförderung das Projekt am Donnerstag vorstellte. Buschle sieht darin auch "einen weiteren Mosaikstein, um unsere Innenstadt attraktiver zu machen."
Die Aktion ist zunächst auf ein Jahr befristet. Und neben dem Nette-Toilette-Aufkleber erhalten die Wirte von der Stadt 50 Euro pro Monat, um die höheren Reinigungskosten auszugleichen.
Die "Nette Toilette" ist übrigens nicht die einzige Aktion für Tuttlingens Innenstadt: Für den Herbst will die Wirtschaftsförderung die "Familienplatte" ins Leben rufen: Wirte, die sich hier beteiligen, bieten vergünstigte Essen für Familien an.