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Damit die neue Fußgängerzone autofrei bleibt - Versenkbare Poller regeln künftig den Verkehr


Die Fußgängerzone wird größer. Dies erfordert mehr Poller und eine Änderung der Verkehrsführung. Das neue Konzept beschloss der Gemeinderar in seiner Sitzung am Montag.


Mehr Platz für Fußgänger: In den umrahmten Bereichen wird die Fußgängerzone erweitert.

„Wir wollen verhindern, dass durch die Fußgängerzone durchgefahren wird“, erklärte OB Michael Beck am Montag. Aus diesem Grund wird an den Haupteingängen der Fußgängerzone in der Bahnhof- und Königstraße künftig ein versenkbarer Poller stehen. In die Fußgängerzone ein- und ausfahren kann man dann nur noch zu den Lieferzeiten von 5 bis 10.30 und von 18 bis 20.30 Uhr. Sondergenehmigungen (zum Beispiel bei Umzügen oder für Handwerker) sind gegen Gebühr möglich. Über ein elektronisches System können die Poller dann individuell gesteuert werden.


Einfahrt gesperrt: Die Kreise markieren die versenkbaren Poller.

Insgesamt acht Poller werden künftig die Zufahrt zur Fußgängerzone regeln. Nötig sind diese auch, weil die Zone an mehreren Punkten erweitert wird. Neu dazu kommen
- der westliche Teil der Bahnhofstraße zwischen Gartenstraße und Wilhelnstraße
- die Bereiche rund um Stadtkirche, Stadtbibliothek, Fruchtkasten und Turm
- der äußere Teil der Oberen Hauptstraße bis zur Musikschule und der äußere Teil der Rathausstraße bis zur Weimarstraße.

Vor allem letztere Erweiterungen machen mehrere Poller erforderlich: Die West-Ost-Verbindungen über Donau-, Waaghaus-, Stadtkirch- und Oberamteistraße bleiben schließlich befahrbar, so dass Obere Haupt- und Rathausstraße immer abschnittsweise abgepollert werden.

Nötig werden auch mehrere Änderungen der Verkehrsführung:

- Die Waaghausstraße wird künftig von Ost nach West befahren, die Donaustraße von West nach Ost
- Über den Place de Draguignan kann nur noch in eine Richtung befahren werden, und zwar von Ost nach West.

Ergänzend zu den Pollern wird die Zahl der Behindertenparkplätze deutlich aufgestockt: 18 wird es künftig im Bereich der Uberschen Altstadt geben, so dass die inneren Straße möglichst nah angefahren werden können.