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Nach Zugunfall in der Balinger Straße: Übergang bleibt mehrere Tage gesperrt - Umleitungen in die Nordstadt


Nach dem Zugunglück vom Montag bleibt der Bahnübergang in der Balinger Straße für mehrere Tage gesperrt. Anwohner der Nordstadt müssen Umwege in Kauf nehmen und mit Verkehrsbehinderungen rechnen.



Am Montag gegen 8 Uhr war am Bahnübergang in der Balinger Straße ein Regionalexpress mit einem Linienbus kollidiert. Da der Bus fast leer war, gab es zum Glück nur wenige Verletzte. Bei der Kollision wurde aber die Schranke komplett zerstört. Dies hat nun Folgen für den Verkehr in die Nordstadt.



Bis die Schranke wieder intakt ist, ist der Bahnübergang für den Verkehr komplett gesperrt – auch für Radfahrer und Fußgänger. Auch die Abbiegespuren von der Ludwigstaler Straße in die Balinger Straße werden gesperrt. Die Nordstadt ist während dieser Zeit nur über die Mohlstraße und die Rußbergstraße erreichbar. Die Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Betroffen ist auch der Busverkehr. Die Busse der Linien 2 und 3 des Stadtverkehrs werden auf dem Abschnitt zwischen den Haltestellen „Scala“ und „Auf dem Schildrain“ über das „Taubentäle“ umgeleitet. Auf der Linie 2 vom ZOB in Fahrtrichtung Altwegen entfallen deshalb die Haltestellen „Pfauen“, „Albert-Schweitzer-Schule“ und „Wartenbergstraße“. Gleiches gilt für die Linie 3 von Altwegen in Fahrtrichtung ZOB. Aktuelle Umleitungsfahrpläne können im Internet unter www.tuticket.de/fahrplan eingesehen werden. Auf der Zugstrecke zwischen Tuttlingen und Fridingen a.d.D. gibt es mittlerweile keine Beeinträchtigungen mehr.



OB Michael Beck informierte sich am Montag persönlich an der Unfallstelle. „Wenn man die Zerstörungen sieht, grenzt es an ein Wunder, dass so wenig passiert ist“, stellte er fest. Sein Dank galt allen beteiligten Rettungskräften, die schnell und professionell alles regelten – und das parallel zum großen Southside-Rückreiseverkehr.