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Jugendsinfonieorchester: Junge Musiker von Ungarn begeistert


Rund 60 Musikerinnen und Musiker des Jugendsinfonieorchesters waren in den Herbstferien bei einem musikalischen Jugendaustausch in Vac/Ungarn. Gemeinsame Konzerte und ein vielfältiges Kulturprogramm ergaben eine spannende und interessante Reise. Finanzielle Unterstützung aus Bundes- und Landesmitteln sowie des Elternbeirates und des Fördervereins Viva la Musica der Musikschule Tuttlingen machten diese Orchesterreise möglich.

Jugendsinfonieorchester

Vor ein paar Monaten begann die Kontaktaufnahme
der Musikschule Tuttlingen mit dem ungarischen Dirigenten Pal Farkas. Nach anfänglich groben Vorstellungen zu einem internationalen Jugendaustausch auf musikalischer Ebene zwischen Tuttlingen und Vac in Ungarn konkretisierten sich schnell die Pläne zu einer Konzertreise des Tuttlinger Jugendsinfonieorchesters und gemeinsamer Konzerte mit dem ungarischen Pendant.

In der Zeit vom 28. Oktober bis 4. November war das Tuttlinger Jugendsinfonieorchester nun mit seinen etwa sechzig Musikerinnen und Musikern zu Gast in Vac. Zu verdanken ist diese Konzertreise auch der finanziellen Unterstützung des Bundes und Landes aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans sowie dem Elternbeirat und dem Förderverein Viva la Musica der Musikschule, die durch ihre regen Aktivitäten Musikschulensembles finanziell unterstützen.

Seit vielen Wochen wurde das Konzertprogramm für Ungarn intensiv geprobt. Dabei waren neben den normalen Orchesterproben auch Probenwochenenden notwendig, an denen in Tutti- und Registerproben hart gearbeitet wurde.

In Ungarn erwarteten die SchülerInnen im Alter von 12 bis 19 Jahren neben Konzerten in Nagymaros und Vac auch die verschiedensten kulturellen Termine. Unter anderem gab es gemeinsame Ausflüge nach Visagrad, Sturovo (Slowakei) und nach Budapest, wo eine ausgiebige Stadtbesichtigung stattfand.
Sehr erfreut zeigte sich der musikalische Leiter des Sinfonieorchesters Bernd Müller-Fliss, von den gemachten Fortschritten des Tuttlinger Sinfonieorchesters. "Die gezeigten musikalischen Leistungen sind momentan auf einem höchsten Level seit Bestehen des Ensembles", kommentierte Müller-Fliss die Leistung seines Ensembles.

Einer der Höhepunkte der Fahrt war der Besuch eines ungarischen Zigeunerabends mit traditioneller Musik. Die Reise konnte durch die (für viele Teilnehmer fremdartigen) musikalischen Eindrücke neue geistige Ebenen eröffnen.

Die Unterkunft während dieser Zeit erfolgte in einem Kollegium mit internatähnlichem Charakter, in dem die Schüler jeweils in Dreiergruppen untergebracht waren. Bernd Müller-Fliss, stellvertretender Musikschulleiter und gleichzeitig auch Dirigent des Jugendsinfonieorchesters war für die Planung und den gesamten Austausch verantwortlich. Begleitet wurden die MusikerInnen auf ihrer Reise von den Musikschullehrern Ulrike Schmid, Heimz Imrich und Klaus Dietrich.