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Not macht erfinderisch: Stadtführung stellt den „Lochbeck“ vor


Eine Stadtführung am 3. März zeigt, wie die Armut der Tuttlinger nach dem Stadtbrand 1803 und die widrigen Lebensumstände die Einwohner Tuttlingens geprägt haben. Etwas Positives brachte diese Situation jedoch mit sich: Man hielt zusammen, man half sich und man teilte. Außerdem heißt es ja: Not macht erfinderisch.

Stadtführerin Claudia Schreiber-Winkler entführt in diese Zeit und stelt vor allem den „Lochbeck“ vor, zu dem sich heute noch viele Tuttlinger gerne als Nachfahre zählen. Der Lochbeck war erfinderisch und rettete durch seine Brotbackaktion zwischen den Trümmern die Einwohner vor dem Verhungern. Diese Stadtführung wird ein schöner Exkurs, gespickt mit vielen Details, in die Vergangenheit Tuttlingens.

Treffpunkt ist am Freitag, 3. März, um 18 Uhr am Rathaus Haupteingang. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 4,50 Euro. Kinder nehmen kostenfrei an der Führung teil.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Stadtführungen finden jeden ersten Freitag im Monat um 18 Uhr statt. Zusätzlich gibt es viele weitere interessante Themenführungen zur Donauversickerung, zum Gedenkpfad Lager Mühlau, Kinderstadtführungen und Führungen auf den Honberg-Turm. Das gesamte Stadtführungsprogramm 2017 erhalten Sie im Rathaus in Tuttlingen, Möhringen und Nendingen sowie in der Ticketbox.

Info: Stadt Tuttlingen, Tourismus, Tel. 07461 / 99-340 oder unter www.tuttlingen.de