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Stadt Tuttlingen feiert erfolgreiche Ringer des ASV Nendingen


Zum großen Ringer-Fest wurde der Empfang, den die Stadt Tuttlingen am Montag für den ASV Nendingen gab. Anlass war der Aufstieg des ASV in die Regionalliga.

ASV Nendingen
Zwei Ringer-Generationen: Die ASV-Aktiven von heute und
Mitglieder des Bundesliga-Kaders von 1966 zusammen mit
Oberbürgermeister Michael Beck und Landrat Guido Wolf.



Es waren zwei Ringer-Generationen, die sich im Rathaus-Foyer trafen: Die aktuelle Ringer-Mannschaft, die erst kürzlich ihren Aufstieg feiern konnte, und Mitglieder des legendären Bundesliga-Kaders von 1966. Neun der Athleten von damals waren gekommen, an ihrer Spitze der Olympia-Teilnehmer von 1964 und heutige Vorsitzende Reiner Schilling. Sie erinnerten an die goldene Zeit des Nendinger Ringersports von 1966 bis 1969, und Oberbürgermeister Michael Beck war sich sicher, dass die heutigen Aktiven bald an diese Erfolge anknüpfen werden: "Ich bin sicher, dass Sie nicht lange in der Regionalliga bleiben wollen."

Zusammen mit zahlreichen Fans feierten die Sportler im Rathaus, die Stadt hatte zum Vesper und die Hirsch-Brauerei zum Bier geladen, und den engen Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft fand auch OB Beck bemerkenswert: "Die Nendinger Ringerfamilie fällt auf."

Vorsitzender Reiner Schilling erinnerte an die großen Erfolge der 60er-Jahre, als Nendingen schlagartig in der Ringerwelt für Aufsehen sorgte: "Davor mussten alle unseren 2000-Einwohner-Ort auf der Landkarte suchen - aber bald kannte es dann jeder."

Einen Dank an die Stadt sprach Günter Maienschein, Vorsitzender des Württembergischen Ringerbundes und Vize-Präsident des Deutschen Ringerbundes, aus: Es sei nicht selbstverständlich, dass eine Stadt erfolgreiche Sportler so ehre, wie es in Tuttlingen der Fall sei.