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Staufermedaille für Siegfried Aberle - OB Beck: "Sie sind ein Sinnbild für das Ehrenamt"


Mit der Staufermedaille wurde Eßingens Ortsvorsteher Siegfried Aberle aus Anlass seines 60. Geburtstags geehrt. Oberbürgermeister Michael Beck übergab die Auszeichnung am Montag im Rahmen eines Empfangs im Tuttlinger Rathaus.

Medaille für Siegfried Aberle
Staufermedaille zum 60. Geburtstag: Oberbürgermeister Michael Beck,
Siegfried Aberle, Klara Aberle
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"Sie sind ein Sinnbild für das Ehrenamt", betonte Michael Beck, und mit einer Auflistung der zahlreichen Aktivitäten Aberles unterstrich er die Aussage: Seit 1971 gehörte Aberle dem Eßlinger Gemeinderat an, seit 1972 dem Eßlinger Ortschaftsrat, seit 1984 ist er CDU-Stadtrat und seit 1994 Eßlinger Ortsvorsteher. Zu diesen kommunalpolitischen Ämtern kommen zahlreiche Aufgaben in den Eßlinger Vereinen, die Aberle seit Jahrzehnten wahr nimmt - allen voran beim Albverein, dessen Vertrauensmann er 16 Jahre lang war.

"Der kleinste und schönste Stadtteil ist eng mit Ihrem Namen verbunden", sagte Beck vor zahlreichen Vertretern von Ortschafts- und Gemeinderat sowie den Vorsitzenden der Eßlinger Vereine, "man kann sich Eßlingen nicht ohne Sie vorstellen." Schließlich habe Aberle den Stadtteil mit geprägt und dazu beigetragen, dass Eßlingen über eine vorbildliche Infrastruktur verfüge. "Sie pflegen den Stadtteil und kümmern sich um die Belange der Bürger", lobt Beck, "gleichzeitig haben Sie aber auch immer die Interessen der Gesamtstadt im Auge."

Als Anerkennung überreichte Beck im Namen von Ministerpräsident Günter H. Oettinger die Staufermedaille. Sie erinnert an die glanzvolle Epoche der aus dem heutigen Baden-Württemberg stammenden Kaiserdynastie - und würdigt Menschen, die sich weit über das Normale hinaus für die Gemeinschaft verdienst gemacht haben. Ehefrau Klara Aberle überreichte Beck einen Blumenstrauß - auch als Dank dafür, dass die Familie dem Jubilar stets Kraft für sein Engagement gab.

Sichtlich gerührt bedankte sich Siegfried Aberle für die Ehrung. "Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet", bekannte er, "mein Lebensziel war es immer, zu dienen."