Einer speziellen Prüfung unterziehen Mitarbeiter einer Spezialfirma am Mittwoch und Donnerstag rund 200 Straßenleuchen. Für diese freiwillige Sicherheitsmaßnahme gibt die Stadt knapp 10 000 Euro aus.

Ein robuster Greifer umschließt den Mast, zischend packen die hydraulisch betriebenen Stahlteile zu - und schon geht es los: Mit einem Druck, der einem Orkan entspricht, wird der Laternenmast belastet. Sensible Messinstrumente zeichnen auf, wie der Stahl sich verformt - und ob möglicherweise seine Standfestigkeit gefährdet ist.

Anlass für die Sonderprüfung: Bei den heftigen Stürmen der letzten Wochen wurden auch mehrere Laternenmasten beschädigt. "Sicherheitshalber prüfen wir, ob möglicherweise größere Schäden oder Gefahren drohen", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die für den Herbst vorgesehene Prüfung wurde daher vorgezogen. Und dabei fanden die Experten auch mehrere Lampen, die in den nächsten Tagen ausgetauscht werden.

Untersucht wurden vor allem Lampen im Bereich Lohmehlen, Bodenseestraße und Neuhauser Straße. Für die außerplanmäßige Prüfung gab die Stadt knapp 10 000 Euro aus.