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Nendingen ehrt Reiner Schilling - Ehrengabe für "Vater des ASV"


Als "Vater des ASV Nendingen" würdigte ihn Ortsvorsteher Hans-Dieter Schwarz und übergab Reiner Schilling die Ehrengabe des Stadtteils Nendingen. Gewürdigt wurde mit dieser Ehrung ein jahrzehntelanges Engagement für den Ringsport.

Reiner Schilling
Ehrung: Hans-Dieter Schwarz, Reiner Schilling, Irmgard Schilling.


"Müde macht uns die Arbeit, die wir liegen lassen, nicht die, die wir tun" - mit diesen Worten charakterisierte Schwarz den Einsatz Reiner Schillings für den Ringsport. Und die Liste seiner Aktivitäten ist lang: Von 1964 bis 1966 war er Aktiven-Trainer beim ASV, bevor sein Beruf ihn nach Untertürkheim führte, wo er sich beim KV Untertürkheim einbrachte. Von 1972 bis 1984 war er Aktiven-Trainer beim SV Triberg, ab 1981 außerdem Stützpunkt-Trainer in Südbaden. 1985 kehrte er nach Nendingen zurück, wo er Aktiven-Trainer und Abteilungsleiter wurde, ab 1993 war er zweiter Vorsitzender des ASV, seit 1997 ist er erster Vorsitzender des Vereins.

"Mehr als 50 Jahre engagiert im Ringsport" sei er, betonte Schwarz, bemerkenswert seien auch die sportlichen Erfolge: So schmücken zahlreiche Meistertitel, darunter ein Deutscher Meister, die Laufbahn des Sportlers, der auch Teilnehmer der Olympiade 1964 in Tokio war. Erwähnt wurde auch Schillings Engagement in Verbänden - so als Mitglied des WRV-Trainerrats oder als Schatzmeister im Förderkreis Ringerstützpunkt Schwarzwald-Alb-Bodensee - sowie die zalhreichen Ehrungen, die er bereits erhalten hatte, zuletzt der Ehrenbrief des Sportkreises und die Ehrennadel des Landes. Dass er Ehrenmitglied des ASV ist, versteht sich von selbst.

Unter dem Applaus der Vereinsfreunde, vor allem der ASV-Oldies, überreicht Schwarz die Ehrengabe und würdigte auch seine Ehefrau Irmgard: "Wenn Reiner Schilling der Vater des ASV ist, dann ist sie die Mutter."