Erster Bürgermeister Emil Buschle gratulierte der Spedition Rettenmaier zum 75-jährigen Bestehen. Gleichzeitig sicherte Buschle zu, die Infrastruktur im Gewerbegebiet Brenner zu verbessern.

Jubiläumsfeier (von links): Felicitas Rettenmaier, Christian Rettenmaier,
Werner Rettenmaier, der das Unternehmen zu seiner heutigen Größe formte,
EBM Emil Buschle und Willi Keller, der seit 1970 im Betrieb ist und der auch den
Rettenmaier-Modell-LKW gestaltet hat

"Die Geschichte des Unternehmens ist eine Erfolgsgeschichte", erklärte Buschle. Mit einem Drei-Tonnen-Magirus legte August Rettenmaier im Jahr 1932 los - und legte somit die Grundlagen für einen Betrieb, der heute für Nendingen von großer Bedeutung ist: Über 30 Mitarbeiter beschäftigt das moderne Logistikunternehmen - ein großer Teil davon seit vielen Jahren. "So eine Mitarbeitertreue ist bezeichnend", erklärte Buschle.

Im Rahmen dieses Festaktes wurden folgende Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt: 30 Jahre Herr Günther Lunz; 15 Jahre Johann Dippong; 10 Jahre Günther Schmeißmeier, Leonhard Klingenberg, Ivan Spiler, Florian Buretia und Michael Müller.

In dritter Generation führt nun Felicitas Rettenmaier die Firma, unterstützt wird sie dabei weiterhin von ihrem Vater Werner Rettenmaier, der das Unternehmen einst fortentwickelt hat. 22 Fahrzeuge zählen im Jubiläumsjahr zum Fuhrpark, vom 11 000 Quadratmeter großen Firmengelände aus werden über 200 Kunden bedient.

Emil Buschle würdigte die Rolle des Familienunternehmen als wichtigem Partner für die Schwerindustrie. Außerdem sei es ein für Nendingen bedeutender Betrieb, der sich gut am Markt positioniert hat und weit über die Region hinaus wirkt. So bedient die Firma neben Süddeutschland auch die Schweiz, Österreich und Frankreich.

"Wir brauchen solche Firmen", sagte Buschle, "darum wollen wir die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Dies betrifft auch das Gewerbegebiet Brenner, wo Rettenmaier seinen Sitz hat: "Hier sind wir bestrebt, die Infrastruktur deutlich zu verbessern."