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Stadt bildet in 16 Berufen aus - erstmals angehende Bestattungsfachkraft


Erstmals bildet die Stadt Tuttlingen eine Bestattungsfachkraft aus. Der neue Berufszweig ist aber nur einer von insgesamt 16 Ausbildungsberufen bei der Stadt.

Bestattugsfachkraft: Josephin Uhlig
Angehende Bestattungsfachkraft bei der Stadt Tuttlingen: Josephin Camilla Uhlig

Es ist ein Beruf, der Fingerspitzengefühl erfordert: Die Vorbereitung von Trauerfeiern und Überführungen gehört ebenso dazu wie die Kontakte mit Hinterbliebenen oder Kirchen, und bei allen Arbeiten ist der angemessene und würdige Rahmen zu wahren. Neben dem Büro gehören Aufbahrungshalle oder Krematorien zu den Arbeitsorten einer Bestattungsfachkraft.

Erstmals bildet die Stadt Tuttlingen in diesem Jahr eine Bestattungsfachkraft aus. Die 17-jährige Josephin Camilla Uhlig hat dieser Tage begonnen. Eingesetzt wird sie auf den Friedhöfen in Tuttlingen, Möhringen, Nendingen und Eßlingen. Ihr wichtigster Arbeitsplatz ist das Betriebsgebäude und das Krematorium. Ihr Interesse an der Ausbildung wurde durch eine Berufspraktikum geweckt. Und die Scheu vor dem engen Kontakt mit dem Tod hat sie schon lange nicht mehr. "Das muss man mit Distanz sehen".

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist aber nur einer von insgesamt 16 Ausbildungs- und Studiengängen, in denen Berufsanfänger bei der Stadt eine Chance bekommen. So gibt es derzeit angehende Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachangestellte für Bürokommunikation, Fachinformatiker, Kaufleute für Tourismus und Freizeit, Bauzeichner, Veranstaltungskaufleute, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, Ver- und Entsorger, Forstwirte, Landschaftsgärtner, Straßenwärter und Erzieherinnen. Außerdem ist die Stadt Ausbildungsort für die Bachelor-Studiengänge Public Management und Soziale Arbeit.