Am 8. Oktober beginnen die Bauarbeiten für den Kreuzstraßentunnel. Los geht es an der Einmündung Kreuzstraße / Jetterstraße. Für über zwei Jahre gibt es dann mehrere Umleitungstrassen.

14 000 Autos fahren Tag für Tag durch die Kreuzstraße, überörtlicher Verkehr auf dem Weg vom Bodensee ist ebenso dabei wie Anwohner aus den Straßen südlich der Kreuzstraße. Ab 8. Oktober müssen sie umdisponieren. Denn mit dem Baubeginn des Kreuzstraßentunnels fällt diese Verbindung weitgehend weg.

Betroffen davon ist vor allem der Durchgangsverkehr, und für ihn gibt es zwei Umleitungsvarianten:

Für den überörtlichen Verkehr gibt es eine weiträumige Umleitung, die Tuttlingen komplett ausspart. Entsprechende Schilder werden entlang der Autobahn und auch an der B 311 aufgestellt. Auf der Strecke Stuttgart-Bodensee werden die Autofahrer dabei von Rottweil auf der B 27 über Trossingen und Villingen-Schwenningen nach Bad Dürrheim und Donaueschingen und über Geisingen und Engen nach Stockach geführt. Auf der Strecke Ulm-Freiburg wird der Fernverkehr von Messkirch über die B 313 nach Stockach und von dort auf der B 31 über Engen nach Geisingen und Donaueschingen geschickt.
Der regionale Verkehr wird innerörtlich umgeleitet: Wer in Richtung Stockach will, fährt über die Möhringer und danach die Stockacher Straße. Da während der ersten Monate auch die Kreuzung Möhringer Straße gesperrt ist, gibt es in dieser Zeit Gegenverkehr in der Zeughausstraße. An der Moltkestraße geht es dann bergauf auf die Möhringer Straße. Aus Richtung Stockach geht es über die Bodenseestraße, die Neuhauser Straße und die Zeughausstraße zum Aesculap-Kreisverkehr.
Für den Anliegerverkehr gibt es keine feste Umleitungsroute. Schließlich ändert sich die Situation in der Nähe der Baustelle ständig. Da der Tunnel aber in mehreren Bauabschnitten gebaut wird, gibt es immer Möglichkeiten, die Straße zu überqueren, um in die Stadtviertel südlich der Kreuzstraße zu kommen.
Die meiste Zeit kann die Kreuzstraße im Bereich der Freiburgstraße überquert werden, so dass ein Großteil der Straßen über sie erreicht werden kann. Einzige Ausnahme: Die Duttentalstraße, der Ludwig-Finck-Weg und der Hattinger Weg. Hier gibt es keine Alternative zur Kreuzstraße - weswegen die Anwohner für ein paar Wochen in den Genuss einer besonders spektakulären Umleitung kommen werden: Sobald die Bagger die Kreuzstraße in diesem Bereich aufreißen, wird eine Behelfsbrücke der Bundeswehr eingebaut, die die Anwohner über die Baugrube führen wird.