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Ab 9. Oktober ist die Kreuzstraße dicht - Umleitungsrouten durch Tuttlingen


Ab Dienstag, 9. Oktober, wird die Kreuzstraße gesperrt. Über zwei Jahre wird der Verkehr umgeleitet werden. Vor allem die Anlieger müssen sich auf Änderungen einstellen.

Umleitung Kreuzstraße

In der Nacht vom 8. auf 9. Oktober werden die Anwohner der Kreuzstraße etwas Ungewohntes erleben: Kein Schwertransporter wird mehr auf der Bundesstraße vor ihren Häusern fahren, ungewohnt ruhig wird es in der Straße, die derzeit noch bis zu 14 000 Fahrzeuge am Tag verkraften muss.

Die Ruhe wird freilich nicht von langer Dauer sein: Unmittelbar nachdem über Nacht die letzten Sperrungen angebracht werden, beginnen auch die Bauarbeiten. Und schon das Abfräsen des alten Asphalts wird nicht ohne Geräusch geschehen. Bis kurz vor der Duttentalstraße wird in den ersten Tagen der Asphalt abgefräst, die Zufahrt zum Maienweg bleibt zunächst frei. Der Rest der Strecke kommt in den späteren Bauabschnitten an die Reihe.

Auf der Kreuzstraße ist von diesem Moment an keine Durchgangsverkehr mehr möglich. Der überregionale Verkehr wird durch Hinweistafeln an der Autobahn, in Stockach und Meßkirch auf die Bauarbeiten in Tuttlingen aufmerksam gemacht. Ende Oktober wird der Ausbau der Kreistrasse 440 fertiggestellt sein, so dass Tuttlingen ab der Gaststätte Schuhfranz über Neuhausen ausgeschildert wird. Der Knotenpunkt B311 in Neuhausen wird deshalb teilsignalisiert. In Tuttlinger selbst gilt ab 9. Oktober folgende Umleitung:

* Aus Richtung Stockach über die Bodenseestraße in die Neuhauser Straße, von dort über die Schützen- und Zeughausstraße zum Aesculap-Kreisel.
* In Richtung Stockach zunächst in die Zeughausstraße, über die Moltkestraße in die Möhringer Straße und über die Stockacher Straße zurück auf die B 14.

Kompliziert ist die Umleitung vor allem in der Zeughausstraße: Da gleich mit Beginn der Bauarbeiten die Kreuzung Möhringer Straße / Kreuzstraße gesperrt wird, ist die sonst übliche Einbahnstraßenführung mit zwei Fahrspuren nicht möglich: Zwischen Scheerer-Platz und Moltkestraße wird es also in der Zeughausstraße Begegnungsverkehr geben. Bis Sommer 2009 wird dies der Fall sein. Für Anlieger, die in die Jetterstraße wollen, wird die Kreuzung ab Frühjahr 2008 provisorisch geschottert und freigegeben. In den ersten zwei Wochen nach dem 8. Oktober kann die Jetterstraße zunächst noch wie gewohnt über die Kreuzung Möhringer Straße erreicht werden. Danach geht es über eine Rampe, die zuvor oberhalb der Firma Aesculap errichtet wurde.

Die Umleitung in der Zeughausstraße hat auch für andere Straßen Folgen: Da für den gesamten Bundesstraßenverkehr nur noch eine Fahrbahn zur Verfügung steht, wird im betroffnen Bereich das Linksabbiegen verboten, um Rückstaus zu vermeiden. Wer also zum Beispiel aus Richtung Innenstadt kommend in die Straßen oberhalb der Möhringer Straße will, fährt erst bergab in die Kaiserstraße und über die Bahnhofstraße dann bergauf in die Moltkestraße in Richtung Ehrenbergstraße.

Auf die meisten Veränderungen müssen sich freilich die Anwohner einstellen. Mit ihnen haben aber Vertreter von Stadt und Regierungspräsidium Einzelgespräche geführt, um alle Einzelfälle abzuklären. So wurde unter anderem geregelt, dass es für jeden Anlieger einen Ersatzparkplatz gibt. Eine Sonderreglung wurde mit der Müllabfuhr getroffen: Die Anwohner können ihre Tonnen wie gewohnt direkt vor der Haustüre abstellen. Sie werden dann dort abgeholt und zu den Müllfahrzeugen gebracht. Eine weitere Besonderheit gibt an der Kreuzung Duttentalstraße: Dort wird ab Mai 2008 für die Bewohner von Maienweg, Duttentalstraße, Hattinger Weg und Ludwig-Finck-Weg eigens eine Brücke über die Baugrube errichtet. Über sie können auch Rettungsfahrzeuge während der Bauphase diese Straßen erreichen.

Vergleichweise wenig Änderungen gibt es zu Beginn der Bauarbeiten beim Busverkehr. Die Linie 3 fährt zunächst ohne Änderungen, zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird die Linie über die Freiburgstraße geführt. Die erforderlichen Haltestellen werden in der Freiburgstraße eingerichtet.