ie Streukisten sind aufgestellt und die Schneefangzäune montiert. Die letzten Vorbereitungen auf den Winter hat der städtische Bauhof nun abgeschlossen. „Von uns aus kann der Winter kommen“, so Bauhofleiter Gerd Rudolf.

So manche Vorkehrung ist notwendig, damit der Winterdienst möglichst reibungslos gewährleistet werden kann. Dazu gehört auch ein jährliches Abstimmungsgespräch zwischen Polizei, Rettungsorganisationen, Nahverkehrsamt und Stadt. So können mögliche Problematiken im Voraus angesprochen werden und für Notfälle kurze Dienstwege vereinbart werden.


Mitarbeiter des Bauhof-Teams beim Montieren von Fangzäunen zum Schutz vor Schneeverwehungen.


„Damit wir eine Straße räumen können, benötigen unsere Fahrzeuge eine Straßenbreite von 3,50 Meter“, erläutert Rudolf. Und bittet deshalb darum, dass Anwohner beim Parken darauf achten, dass ausreichend Platz zur Verfügung steht. 45 Mitarbeiter, verteilt auf verschiedene Räum- und Streufahrzeuge werden im Schichtbetrieb wieder dafür sorgen, dass Tuttlingens Verkehr so gut wie möglich weiterfließen kann und Fußgänger möglichst sicher ihr Ziel erreichen. In der Zeit von 3 Uhr morgens bis 22 Uhr abends werden die Straßen geräumt. Diese sind dafür in Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Vorrang haben die Bundes- und Landesstraßen im Stadtgebiet, danach die Strecken des öffentlichen Nahverkehrs und wichtige Haupt-, Durchgangs- und Gemeindeverbindungsstraßen. Anschließend sind Straßen mit Gefälle und Wohnstraßen an der Reihe.

Neben der Stadt sind aber auch Grundstückseigentümer zum Räumen und Streuen verpflichtet. Die Stadt bittet darum, dass sie möglichst so räumen und streuen, dass zwei Fußgänger gefahrlos aneinander vorbeikommen. Besonders gilt dies auch für alle Geschäfte in der Innenstadt, wo viele Fußgänger unterwegs sind. Gestreut werden sollte mit abstumpfendem Streumaterial wie Splitt, Sand oder Granulat. Salz sollte nur auf Gefällstrecken, Treppen und Rampen sowie bei Eisregen verwendet werden.