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Hochwasserschutz mit mobilem Schlauchsystem


Nach verschiedenen Hochwasserschutzmaßnahmen in den vergangenen Jahren hat die Stadt nun auch noch eine Lösung für das Teilstück an der Dammstraße gefunden: Dort kann bei Hochwasser künftig ein mobiles Schlauchsystem kurzfristig eingesetzt werden. Um Sicherheit bei Hochwasser zu erreichen, hat die Stadt in den vergangenen Jahren bereits einige Maßnahmen umgesetzt.

Hochwasserschutz

Verschiedene Uferbereiche wurden dabei auch baulich gesichert. In einem Bereich der Donau war eine dauerhafte, bauliche Lösung nicht möglich: von der Groß Bruck an der Dammstraße entlang bis zur Wöhrdenbrücke. Für das erste Teilstück war zum Schutz der tiefer liegenden Bebauung deshalb bereits 2004 eine mobile Hochwasserschutzwand angeschafft worden, die bei drohendem Hochwasser auf die bestehende Mauer am Geh- und Radweg aufgesetzt wird.

Damit auch der Bereich flussabwärts besser geschützt wird, wurden verschiedene Überlegungen angestellt. Bäume im Uferbereich machten hier bauliche Maßnahmen schwierig. Deshalb hat sich die Stadt nun für ein mobiles Hochwasserschlauchsystem entschieden. Der Aufbau des Schlauchsystems in der Dammstraße wird erst bei einem sogenannten Jahrhunderthochwasser erforderlich.

Für die Anschaffung des Schlauchsystems sprach aber zudem, dass es auch an anderen Stellen schnell und flexibel einsetzbar ist. Falls es beispielsweise wie im Sommer 2000 nach einem Gewitter zu einem plötzlichen Anstieg des Krähenbachs und zu Überschwemmungen kommen könnte, kann dieser Gefahr künftig mit dem Schlauchsystem entgegengewirkt werden. Die beiden mobilen Hochwasserschutzsysteme sind bei der Feuerwehr Tuttlingen auf zwei speziellen Abrollcontainern eingelagert. Zusätzlich gibt es dort noch einen mit Sandsäcken bestückten Container. Dadurch ist die schnelle Einsatzbereitschaft bei unterschiedlichsten Hochwassersituationen gesichert.