Über den Winter wird in der Weimarstraße beim Rathaussteg vorübergehende Fußgängerüberwege angebracht. Ab Frühjahr kommt dann die endgültige Farbmarkierung auf die Fahrbahn.

Drei trockene und warme Tage am Stück brauchen die Arbeiter, um die farbige Straßenmarkierung in der Weimarstraße anzubringen. Da dies derzeit nicht mehr der Fall ist, entschied sich die Stadtverwaltung für eine Übergangslösung, die am Donnerstag in öffentlicher Sitzung des Technischen Ausschusses vorgestellt wurde: Dort, wo bereits vor dem Umbau ein Zebrastreifen war, wird in diesen Tagen eine vorübergehende gelbe Markierung aufgebracht. Eine weitere kommt östlich der Brücke auf die Fahrbahn. So können Fußgänger und Radfahrer wieder sicher die Fahrbahn passieren. "An dieser Stelle wird die Straße sehr häufig überquert", sagt Oberbürgermeister Michael Beck, "wir können es nicht verantworten, über Monate keinen Überweg anzubieten."

Ab Frühjahr kommt dann die endgültige Markierung: Blaue und rote Farbflächen werden dann Bereiche kennzeichnen, in denen Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer gleichberechtigt die Fahrbahn nutzen - "Partnerschaft im Straßenverkehr" heißt das Stichwort. Ergänzend dazu wird es aber auch klassische Zebrastreifen über die Weimarstraße geben, auf denen der Fußgänger weiterhin Vorrang genießt.