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Familienbündnisse sollen Ehrenamtliche besser vernetzen


Neue Anstöße für bürgerschaftliches Engagement sollen ein Lokales Bündnis für Familien liefern. Das Projekt wird in die Lokale Agenda integriert, die Vorbereitung soll in Rahmen eines Modellprojektes des Landes moderiert werden.

Ehrenamtliche, die sich sozial in Tuttlingen engagieren, gibt es viele. Wie aber lässt sich deren Arbeit besser vernetzen? Hier soll ein Bündnis für Familien weiter helfen, dessen Gründung die CDU-Fraktion beantragt hatte. "Wir möchten damit noch stärker Tuttlingens Rolle als familienfreundliche Stadt unterstreichen", so OB Michael Beck.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Frühjahr sollen Interessierte für das Thema begeistert werden. Dazu wird die Stadt auch renommierte Referenten einladen. Danach sollen sich Arbeitsgruppen unter verschiedenen Schwerpunkten mit Themen wie Familie, Soziales oder Senioren befassen - je nach Interessenlage der Ehrenamtlichen. Aber auch verwaltungsintern soll das Thema vertieft werden: Wie Klaus Jansen, Abteilungsleiter für Bildung und Familien, erläuterte, wird für jeden Fachbereich ein Familienbeauftragter benannt.

Angeschlossen werden soll das Projekt an die Lokale Agenda. Damit will die Stadtverwaltung einerseits bestehende Strukturen nutzen, andererseits aber auch dem Agenda-Prozess neue Impulse geben. Begleitet werden soll der gesamte Prozess im Rahmen eines Landesprojektes für nachhaltige Kommunalentwicklung. Dieses fördert bürgerschaftliche Prozesse, die zu einer nachhaltigen sozialen, ökologischen und ökonomischen Entwicklung beitragen.