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Messebesuch von OB Beck auf der Medica - Tuttlinger Firmen von Krise nicht betroffen


Trotz Finanzkrise optimistische Töne konnte Oberbürgermeister Michael Beck bei der Düsseldorfer Medica hören. Auf der weltgrößten Messe für Medizintechnik besuchte Beck die Stände mehrerer Tuttlinger Unternehmen.

Messebesuch OB
Messerundgang in Düsseldorf: Am Stand der Firma Henke-Sass, Wolf: Wirtschafts-
förderer Dr. Ralf Binder, OB Michael Beck, Peter Decker, Armin Lekitsch.

Wie ein roter Faden zog sich das Thema durch alle Gespräche, die Oberbürgermeister Michael Beck an den Ständen der Tuttlinger Unternehmen führte: Wirkt sich die Finanzkrise auch auf die Medizintechnik aus? Und wenn ja: In welchem Umfang? Die meisten Unternehmer, mit denen sich der OB in Düsseldorf austauschte, fanden hier aber beruhigende Worte: Von Umsatzeinbrüchen spüre man nichts - im Gegenteil. Noch wächst die Branche. Allerdings ließen einzelne Gesprächspartner auch eine gewisse Vorsicht durchschimmern: Dass die Medizintechnik von einer weltweiten Rezession komplett verschont bliebe, könne niemand garantieren.

Die Düsseldorfer Medica ist die weltgrößte Medizinmesse. 4300 Aussteller aus 66 Ländern präsentierten in 16 Messehallen alles, was mit Medizin zu tun hat - von der Schere bis zum komplett ausgestatteten Notarzt-Hubschrauber. Aus dem Raum Tuttlingen waren rund 100 Firmen vertreten. Vor allem in Halle zehn des Düsseldorfer Messegeländes war wieder zu großen Teilen mit Tuttlinger Firmen besetzt.

Bei seinem Messerundgang ließ sich Beck zahlreiche der Neuigkeiten erklären und war sichtlich beeindruckt: Ob neuartige Klammern für Herzoperationen oder Softwarelösungen zum effizienteren Krankenhausmanagement - in vielen Bereichen waren Tuttlinger Firmen mit Neuigkeiten vertreten, die auch zur Kosteneinsparung im Gesundheitswesen beitragen. "Eines wurde dabei mehr als deutlich", so Beck, "unsere Firmen sind mit ihren Innovationen auch für schwierige Zeiten gut gerüstet."