Am Freitag, 23. März, um 17 Uhr findet die Art After Five Reihe der Galerie mit einer tänzerischen Darbietung von Cornelia Widmer ihre Fortsetzung.

Die Ausdruckstänzerin aus Villingen-Schwenningen nimmt dabei Bezug auf die Kunst des international bekannten Pioniers der Licht-Kunst Heinz Mack, der in der Ausstellung „Die Sprache meiner Hand“ (noch bis zum 25. März) sein zeichnerisches Werk vorstellt.

Im tänzerischen Dialog mit Heinz Macks Handzeichnungen wird deren Ausdrucksweise verdeutlicht, die auf einer strengen Struktur aufgebaut ist. Sowohl in Macks minimalistisch angelegter Formensprache als auch in der Bewegung des Tanzes wird somit eine verbindende innere Logik sichtbar. Mack, der auch als Bildhauer, Graphiker, Maler und Aktionskünstler tätig ist, hat die Handzeichnung nicht zufällig als die „Grammatik meiner Kunst“ bezeichnet: „Ich denke, dass sich die Linien zu einem Energiefeld, zu einer Struktur verdichten, in dem alle Teile, alle Elemente in einem unauflösbaren Zusammenhang stehen und in Schwingung oder gar Vibration geraten, wenn wir sie mit Sensibilität und Ruhe betrachten“. Macks Zeichnungen folgen in ihrer Gegenstandslosigkeit– genauso wie der Tanz – einem bestimmten Rhythmus und sind somit „seismographische Diagramme“ von mehr oder weniger bewussten Emotionen.

Der Eintritt zu Art After Five beträgt drei Euro. Getränke können erworben werden.


Cornelia Widmer, fotografiert von Anja Köhler.