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Galerie der Stadt Tuttlingen: Henriette Gärtner tritt im Rahmen der Nachtkultour auf.


Zur Tuttlinger Nachtkultour am Samstag, 10. September, wird in der Galerie Klaviermusik erklingen, gespielt von der renommierten Pianistin Henriette Gärtner um 20, 21 und 22 und 23 Uhr. In Bezugnahme auf die gezeigten Kunstwerke von Frank Stella spielt sie vor allem Sonaten von Domenico Scarlatti (1685-1757), dem der amerikanische Künstler eine ganze Serie von Arbeiten gewidmet hat, die in kreiselnden und explosiv ausgreifenden Bewegungen das Ausstrahlen des Klanges reflektieren. Im Wechsel mit den konzertanten Darbietungen Henriette Gärtners sieht das Programm der Galerie Vorführungen von dokumentarischen Filmen zu Frank Stella vor.

Galerie Gaertner

Die in Freudenstadt geborenen und in Neuhausen ob Eck aufgewachsene Pianistin Henriette Gärtner begann bereits mit drei Jahren mit dem Klavierspiel und gab schon mit fünf Jahren ihr erstes größeres Konzert in der Landeshauptstadt Stuttgart. Internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung gewann sie 1983 als Achtjährige, als sie als pianistisches Wunderkind gemeinsam mit den „Festival Strings Lucerne“ unter Rudolf Baumgartner bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und im gleichen Jahr auch mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter Karl Münchinger konzertierte.

Es folgten zahlreiche Meisterkurse und künstlerische Begegnungen mit großen Pianisten unserer Zeit, Auszeichnungen und erste Preise bei verschiedenen Klavierwettbewerben sowie bis heute eine Konzerttätigkeit in zahlreichen europäischen Musikzentren, Tourneen und Konzerte in den USA, in Südamerika und in Südafrika sowie CD- und DVD-Aufnahmen, Rundfunkproduktionen und Fernsehauftritte.

Von 2001 bis 2005 rundete die erfolgreiche junge Pianistin ihre gründliche künstlerische Ausbildung noch einmal mit einem Studium an der „Accademia Pianistica Incontri col Maestro“ in Imola/ Italien unter der Führung von Leonid Margarius, Schüler von Regina Horowitz (Schwester des legendären Vladimir Horowitz) ab.