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Sicherheitskontrolle mit dem Grabsteintester - Stadt überprüft Grabmale


Wie sicher stehen die Grabmale auf den Tuttlinger Friedhöfen? Dies wird demnächst von der städtischen Friedhofsverwaltung überprüft. Ab 28. April werden alle Grabmale unter die Lupe genommen.

Das Gerät hört auf den schönen Namen "Grabsteintester", erzeugt einen gleichmäßigen Druck und zeigt diesen über eine Skala an. Eine Belastung von 50 Newton muss ein herkömmliches Grabmal aushalten, bei einem kleinen Urnengrabstein sind es 30 Newton. Fängt der Grabstein an zu wackeln, bevor die Skala des Grabsteintesters den Grenzwert erreicht hat, erhalten die Angehörigen Post von der städtischen Friedhofsverwaltung: Sie müssen dafür sorgen, dass die Grabsteine wieder sicher stehen. Wenn bei besonders heiklen Fällen Gefahr im Verzug ist, sichert die Stadt die Grabsteine selber - und schickt den Angehörigen dann eine Rechnung.

Die jährlich stattfindende Prüfung der Grabmale ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Stadt als Friedhofsträger ist dazu verpflichtet, mindestens einmal jährlich alle Grabmale auf ihre Standfestigkeit zu prüfen und zu dokumentieren. Dadurch wird gewährleistet, dass auf den Friedhöfen keine Gefährdungen von Personen durch lose Grabsteine ausgehen und somit Unfälle verhindert werden.

INFO:

Für Rückfragen steht die Friedhofsverwaltung, Albert Schweitzer-Straße 4, 78532 Tuttlingen, Herr Joachim Braun unter der Telefonnummer 07461/ 12460 zur Verfügung.