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"Kannitverstan" für Nendinger Ordensschwestern - Soziales Engagement wird gewürdigt


Mit dem Tuttlinger Ehrengeschenk, dem "Kannitverstan", ehrte Oberbürgermeister Michael Beck am Montagabend die beiden Schwestern Kreszentiana Schips und Anthia Peters. Beck würdigte damit das langjährige soziale Engagement der Schwestern in der Nendinger Schwesternstation.

Kannitverstan
Oberbürgermeister Michael Beck ehrt Schwester Kreszentiana (links)
und Anthia (rechts).



Seit 1973 ist die mittlerweile 78-jährige Schwester Kreszentiana eine Institution in Nendingen. Bis heute engagiert sie sich in der Krankenpflege, macht Haus- und Krankenbesuche und trägt so zum sozialen Miteinander im Stadtteil bei. Schwester Anthia kam 1992 nach Nendingen - offiziell als Ruheständlerin nach jahrzehntelanger Arbeit in der Kindererziehung. Aktiv ist sie aber bis heute als Mesnerin, die auch für den Schmuck der Kirche St. Petrus und Jakobus Maior sorgt. "Sie sind in wichtiger Teil des Gemeinwesens unseres Stadtteils. Teil der dörflichen und persönlich geprägten Infrastruktur, die das Leben in einem kleinen Ort so lebenswert machen", sagt der OB.

Beide Schwestern gehören dem Orden der Untermarchtaler Vinzentinerinnen an, die seit 1902 in Nendingen präsent sind. In seiner Laudatio würdigte Beck auch deren Wirken: "Die über 100-jährige Geschichte der Nendinger Schwesternstation ist daher eine Geschichte des Helfens."