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Landesstiftung zeichnet drei Tuttlinger Schulen für vorbildliche Berufsberatung aus


Drei Tuttlinger Schulen wurden von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnet. Das Siegel würdigt besondere Anstrengungen, mit denen Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt vorbereitet werden.

Landesstiftung
Nahmen das Berufswahl-Siegel entgegen (von links): Hans-Werner van Os,
Bernhard Sum, Schillerschule.

Die Schillerschule, die Hermann-Hesse-Realschule sowie Mutpol gehöre den 121 Schulen aus Baden-Württemberg, die von der Landesstiftung mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet wurden. Mit dem Siegel werden Schulen ausgezeichnet, die sich in herausragender und beispielhafter Weise um ihre Schüler bemühen und ihnen bei der Wahl eines Berufes mit Rat und Tat zur Seite stehen. Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung, und Prof. Dr. Claudius Marx, Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee, überreichten im Haus der Wirtschaft die Urkunden an die Vertreter der Schulen.

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor einer großen Herausforderung: Sie müssen sich je nach individueller Situation zwischen rund 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer kaum überschaubaren Zahl an Studiengängen für "ihren" Beruf entscheiden. Es ist eine Entscheidung, die ihren weiteren Lebensweg wesentlich bestimmt und deshalb gut vorbereitet sein muss. Die Berufs- und Studienwahlorientierung junger Menschen in Baden-Württemberg ist daher eine wichtige Aufgabe von Schulen und ihren Partnern.

Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg betont, "Jugendliche brauchen eine klare Vorstellung davon, was sie in ihrem zukünftigen Beruf erwartet. Das Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg honoriert Schulen, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufs- und Lebensplanung schon jetzt unterstützten. Und es soll andere Schulen ermutigen, es ihnen gleich zu tun."

Eine Jury aus Vertretern der Unternehmen, Schulen und Kammern hatte die Wettbewerbsbeiträge unter die Lupe genommen und anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet. 121 Schulen aus 12 Regionen gehören zu den glücklichen Preisträgern. Bei den ausgezeichneten Projekten steht der beispielhafte Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund. Im Fall der Tuttlinger Schulen trugen unter anderem die Angebote im Bereich der Schulsozialarbeit aber auch das von der Stadt initiierte Pilotprojekt "Jobcoaching" zum Erfolg bei.

Das Siegel hat nun eine Gültigkeit von drei Jahren. Danach werden die Schulen von der Jury rezertifiziert und können - sofern sie die Standards eingehalten und die Angebote erweitert haben - das Siegel für weitere drei Jahre erhalten.