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Täglich über 400 Radfahrer auf dem Rathaussteg
Zählstation gibt Rückschlüsse für Radwegplanung


Am neuen Rathaussteg steht jetzt eine Zählstation für Radfahrer. Sie soll auch Grundlagen für künftige Radverkehrsplanungen liefern.

Von der Stuttgarter Straße aus ist sie unübersehbar: Rund zwei Meter hoch und mit einem großen Display versehen ist die Zählstation, die zwei Werte angibt: Die Zahl der Radfahrenden seit Aufstellung der Station vor gut einer Woche sowie den jeweiligen Tageswert. Erstes Ergebnis: Im Schnitt gut 400 Radelnde - so der erste Durchschnittswert – benutzen die Verbindung pro Tag, an manchen Tagen waren es aber auch fast 1300. Bei Fußgängern liegt der Schnitt bei 1030, der Spitzenwert lag bei über 3000.

Die vom Land geförderte Meßstelle soll unter anderem auch Grundlagen für die weitere Radverkehrsplanung liefern. „Der Rathaussteg ist eine der wichtigsten Radverbindung von Nord nach Süd“, so Baudezernent Florian Steinbrenner, „aus den Benutzerzahlen kann man durchaus Rückschlüsse auf die Entwicklung des Radverkehrs in der Stadt ziehen.“ Und schon zeigten die Zahlen, wie wichtig die Brücke für die Anbindung der Innenstadt sei.

Gemessen werden die Radfahrenden durch einen Sensor. Dieser erkennt jede Bewegung auf der Brücke und sortiert anhand der Größe und Länge, ob es sich um einen Fußgänger oder Radfahrer handelt.

Auf dem Bild sieht man die neue Zählstation

Misst die Zahl der Radfahrer und Fußgänger am Rathaussteg: Die neue Zählstelle.