Keine Betonmauer mehr zur Donau – Durchbruch am Bahnhof bis Jahresende fertig
Mauerfall am Bahnhof: Die Betonwand, die bislang die Unterführung vom Fuß- und Radweg zur Donau trennte, ist gefallen. Bis Ende des Jahres wird die neue Verbindung dann benutzbar sein.
Der Blick ist ungewöhnlich: Aus der dunklen Röhre sieht man auf grüne Gärten – ein Anblick, den Fußgänger*innen und Radfahrende künftig täglich am Bahnhof genießen können: Ebenerdig kommt man dann von der Unterführung direkt auf den Fuß- und Radweg zur Donau.
Bis die neue Verbindung benutzt werden kann, vergehen aber noch ein paar Wochen, und bis dahin bleibt sie auch noch durch eine Bretterwand versperrt. Noch müssen nämlich die neuen Seitenwände betoniert und Schnittkanten am Beton versäubert werden, ein Asphaltbelag fehlt ebenfalls noch. Außerdem wird eine Kabelbrücke für technische Installationen der Bahn montiert und ein Hochwasserschutz eingebaut. Wenn dann alles fertig ist, wird die bisherige Treppe zum ehemaligen Gleis 6 verschlossen. Hinter der Mauer bleibt sie allerdings erhalten – falls die Bahn doch eines Tages den Fahrbetrieb ausbaut und das Gleis wieder benötigt wird.
Voraussichtlich Ende des Jahres wird der Durchbruch dann für den Rad- und Fußverkehr freigegeben. Alles in allem kostet das Projekt 1,5 Millionen Euro, von denen das Land Baden-Württemberg 900 000 Euro zuschießt.
Der Bahnhofsdurchbruch ist das erste Teilprojekt im Rahmen des Gesamtvorhabens „Stadtbahnhof Tuttlingen“. Bis 2027 werden der gesamte Bahnhof und sein Umfeld saniert, durch Neubauten ergänzt und zu einer Mobilitätszentrale umgebaut.
Mauerfall am Bahnhof: Der Durchbruch zur Donau macht Fortschritte.
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