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Tuttlinger Haus startet in die Saison


Das Tuttlinger Haus ist pünktlich zu den Osterfeiertagen in die neue Museumssaison gestartet. Wer wissen möchte, wie die Tuttlinger*innen einst lebten, findet dort spannende Einblicke in die Geschichte der ehemaligen Bewohner*innen und kann die Räume des nahezu im original erhaltenen Hauses von 1804 vom Keller bis in den Dachboden erkunden.

An keinem anderen Ort in Tuttlingen wird das Alltagsleben vergangener Zeiten so lebendig wie im Tuttlinger Haus. Das Gebäude wurde nach dem großen Stadtbrand 1803 neu errichtet. Es beherbergte zwei Familien, die vor dem Brand nicht gemeinsam unter einem Dach gelebt hatten. Das Gebäude weist alle typischen Merkmale der nach damaligen Häuser auf: Vom unveränderten Walmdach, dem „Tuttlinger Hut“, über den Aufzugsschacht im Gebäudeinneren bis hin zur Aufteilung in Stockwerkseigentum. Neben dem Haus selbst kann unter anderem die Veränderung des Stadtbildes nach dem Stadtbrand nachvollzogen werden. Die originale Wagnerwerkstatt ist ebenso zu sehen wie historische Wohnsituationen. Objekte zu wichtigen Lebensstationen der Bewohner, sowie zu Vereinskultur und Zuwanderung runden den Musemsbesuch ab.

Das Tuttlinger Haus kann jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Führungen sind auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Interessierte können sich hierzu telefonisch oder via E-Mail an das Museumsteam wenden. (07461/15135, info(at)museen-tuttlingen.de)

Auf dem Bild sieht man eine Bettwärmflasche aus Kupfer.