Bürgerstiftung unterstützt 22 Projekte - 24 500 Euro werden ausgeschüttet
22 Projekte vor allem aus dem sozialen Bereich unterstützt die Tuttlinger Bürgerstiftung in diesem Jahr. Alles in allem werden 24 500 Euro ausgeschüttet. Übergeben wurden die Förderprämien am Dienstag im Ratssaal.
Unterstützung von der Bürgerstiftung: Vertreter*innen der geförderten Projekte mit Dr. Frank Breinlinger und Irmgard Dinkelaker vom Stiftungsvorstand.
„Wir fördern Dinge, die sonst nicht möglich wären, weil es keine regulären Budgets dafür gibt“, so Stiftungs-Vorsitzender Dr. Frank Breinlinger. Gerade im Bereich der Schulen und Kindergärten ist die Bürgerstiftung regelmäßig aktiv, aber auch Umweltprojekte oder kulturelle Aktionen können gefördert werden – je nach Bewerbungslage.
Finanziert werden die Förderprämien aus den Erträgen des Stiftungskapitals, das mittlerweile gut eine Million Euro beträgt. Möglich sei dies vor allem durch eine gute Anlage des Stiftungskapitals, so Breinlinger. Er dankte in diesem Zusammenhang vor allem Daniel Zeiler, der bis vor kurzem die Finanzen der Stiftung verwaltete, Tuttlingen jüngst aus beruflichen Gründen verließ und nun von Winfried Sauter abgelöst wurde.
Unterstützt werden in diesem Jahr folgende Projekte:
- Der Kindergarten St. Andreas Möhringen organisiert eine eigene Sprachförderung und benötigt dafür Lernmittel.
- Die Mutpol-Autistenklasse betreibt ein pädagogisches Landwirtschaftsprojekt und baut dafür einen Hühnerstall.
- Die Kindergärten Auferstehungskirche, Schroten und West starten Bewegungsprojekte und benötigen Unterstützung für Personal und Sportgeräte.
- Die Hermann-Hesse-Realschule und die Karlschule organisieren wieder zusätzliche Schwimmkurse, um die während der Lockdowns entstandenen Defizite auszugleichen.
- Die Wilhelmschule setzt ihr Projekt „Mein erstes Buch“ zur Leseförderung fort.
- Die Donauschule Nendingen startet zusammen mit der Jugendkunstschule ZEBRA ein Film- und Fotoprojekt.
- Der Rittergartenverein organisiert zusammen mit Christof „Stiefel“ Manz Aktionen für ukrainische Geflüchtete – unter anderem kulturelle Begegnungen
- Die Hermann-Hesse-Realschule bietet gemeinsam mit Phönix ein Präventionsprogramm für Mädchen an.
- Der Psychosoziale Förderkreis baut als Ergänzung zum Café „Zeit“ im Klinikum einen „Bauchladen“ für Patient*innen auf die nicht ihre Zimmer verlassen können.
- Der Ortsseniorenrat organisiert wieder eine Stadtrundfahrt, um über aktuelle Themen in der Stadt zu informieren.
- Die Schulsozialarbeit der Gymnasien organisiert ein Präventionsprogramm, bei dem Werte wie Akzeptanz und Toleranz vermittelt werden.
- Die Anton-Braun-Grundschule Möhringen baut eine neue Schülerbibliothek auf.
- Der Förderverein der Hermann-Hesse-Realschule bietet einen internationalen Kochkurs an.
- Die Fachstelle Sucht organisiert ein Selbstbehauptungstraining für Frauen aus einem suchtbelasteten Familienumfeld.
- Kukav saniert neue Veranstaltungsräume, da das „Abteil 42“ im Bahnhof bald nicht mehr zur Verfügung steht.
- Der neue gegründete Permakulturverein baut an der Donau einen Garten auf, in dem nachhaltige Formen der Gärtnerei umgesetzt werden.
- Tuttilla Abenteuerland erneuert den morschen Zaun rund um das Tuttilla-Gelände.
- Musikschule und Stadtverband für Musik planen das Event „Musik verbindet“, bei dem auch die Partnerstädte einbezogen werden.
- Mutpol organisiert zusammen mit der Galerie das Kunstprojekt „Wege“ für Jugendliche.
- LURS bekommt Unterstützung für die Präventionsarbeit bei der Suchtprävention und Persönlichkeitstraining im Mittelpunkt stehen.
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