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Möhringen wird nun auch auf dem Ortsschild zum Luftkurort


Möhringen darf jetzt offiziell die Bezeichnung „Luftkurort“ auf dem Ortsschild tragen. Die entsprechende Urkunde erhielt Ortsvorsteher Günter Dreher dieser Tage von Innenminister Thomas Strobl überreicht.

„Der Status des Luftkurorts macht einen erheblichen Teil der Möhringer Identität aus“, so Ortsvorsteher Dreher, „umso mehr freut es mich, dass diesen Titel künftig jeder lesen kann, der uns besucht.“ Die kurortrechtliche Anerkennung hat Möhringen ja schon seit vielen Jahren, nun wird sie auch im Straßenbild sichtbar. Die bereits gelieferten Ortsschilder sollen folglich nun auch zeitnah ausgewechselt werden.

Die Urkunde erhielt Dreher im Rahmen einer Feier in Stuttgart überreicht. „Zusatzbezeichnungen stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort“, so Minister Strobl in seiner Ansprache, „hier kann das eigene Selbstverständnis der Gemeinde und der Bevölkerung zum Ausdruck kommen.“

Insgesamt erhielten im Rahmen der Feier 19 Städte und Gemeinden die Berechtigung, eine Zusatzbezeichnung auf dem Ortsschild zu nennen. Möglich wurde dies durch Änderung der Gemeindeordnung im Jahr 2020. Für die Kommunen im Land ist es seither viel leichter möglich, neben dem Gemeindenamen eine weitere Bezeichnung zu führen.

Vor allem sind die genauen Bezeichnungen sehr frei wählbar. Dies wurde auch bei der Feier deutlich. Unter den künftig offiziellen Ortsbezeichnungen sind unter anderem die Krokusstadt Bad Teinach-Zavelstein, die Malteserstadt Heitersheim oder die Wasserfallstadt Triberg. „Die neue Welt der Zusatzbezeichnungen ist also schon recht bunt, und sie wird immer bunter – so vielfältig wie unser Land und die kommunale Familie in Baden-Württemberg“, so Strobl.

Zwei Personen halten eine Urkunde in die Kamera

Offiziell zugelassen: Ortsvorsteher Günter Dreher erhält von Minister Thomas Strobl die Urkunde, die Möhringen dazu berechtigt, den Titel „Luftkurort“ auf dem Ortsschild zu tragen.