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DonauDoc: Stipedien für Angehende Medizinerinnen


Das DonauDoc Förderprogramm wurde um ein weiteres Stipendium für medizinische Arbeitsmaterialien erweitert. Emil Buschle vergab die ersten beiden Präparations-Sets an die beiden Medizinstudierenden Magdalena und Johanna Renner. Er nahm diese Gelegenheit auch zum Anlass, um sich gemeinsam mit Maria-Tiziana Ferrante, Geschäftsstelle DonauDoc, mit den Zwillingsgeschwistern als auch mit einer weiteren DonauDoc Stipendiatin und Karl Storz Preisträgerin aus dem Jahre 2020, Anne Sauter, über Themen, die die junge ärztliche Generation bewegen, auszutauschen.

Themen waren mitunter die lohnenswerten Aussichten einer ärztlichen Tätigkeit in der Region, die Bedeutung einer frühzeitigen Vernetzung und über die Rolle, die die DonauDoc Stipendiatinnen und Stipendiaten als Markenbotschafter für die Region einnehmen könnten. 

Die Medizinstudierenden, die gerade im 3. oder 4. Semester Medizin studieren, kennen sich persönlich gut, aus ihrer Schul- und Jugendzeit und teilen mit großem Engagement ein gemeinsames Hobby, das Musizieren. Sie engagieren sich in ihren jeweiligen Universitätsorchestern. Die Leidenschaft für Musik, so stellt Buschle fest, teilen viele Medizinerinnen und Mediziner aus seinem Umfeld. Dass sich Medizinstudierende aus der Region kennen und bereits vernetzt sind, zeige sich, so Buschle, am Beispiel der drei Freundinnen.

Die Erfahrung der DonauDoc Initiative seit 2013 zeige, so Buschle, dass durch aufwendige Werbekampagnen kaum oder gar keine Ärztinnen und Ärzte für den Standort gewonnen werden können. Umso mehr zeige sich eine langjährige Netzwerkarbeit der lokalen Akteurinnen und Akteuren als Erfolgsfaktor, um neue Ärztinnen und Ärzte für eine Ansiedlung in Stadt und Landkreis zu überzeugen. Die Stipendiatinnen schätzen die DonauDoc Stipendien seit ihren Studienanfängen. Wenn sie sich mit Mitstudierenden austauschen, stellen sie fest, dass diese Unterstützung einzigartig ist.

Aus dem Austausch mit den Stipendiatinnen erhielten Buschle und Ferrante Denkanstöße, wie sich die Medizinstudierenden aus der Region, in gewisser Weise als „DonauDoc Junior“, miteinander vernetzen könnten. Zugleich gab Buschle den Damen auf den Weg, dass „die Stadt und der Landkreis Persönlichkeiten wie Ihr es seid“ benötige und dass er stolz darauf sei, „dass mithilfe der großzügigen Sponsoren der DonauDoc Aktivitäten“, diese Generation auf ihrem beruflichen weiteren Weg weiter begleitet werden kann, auch mit dem Ziel sie langfristig wieder für die Region zurück zu gewinnen. Es bräuchte, so Buschle, mehrerer solcher Initiativen, wie sie DonauDoc darstelle, nicht nur für die Gewinnung von Ärztinnen und Ärzten, sondern auch von medizinischem Personal für den Standort Tuttlingen.

Besuch im Rathaus Tuttlingen (von links): Maria-Tiziana Ferrante, DonauDoc Geschäftsstelle, Magdalena Renner, Anne Sauter, Johanna Renner, Emil Buschle, Erster Bürgermeister Tuttlingen

Besuch im Rathaus Tuttlingen (von links): Maria-Tiziana Ferrante, DonauDoc Geschäftsstelle, Magdalena Renner, Anne Sauter, Johanna Renner, Emil Buschle, Erster Bürgermeister Tuttlingen