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Rekordbesuch beim Neubürgertreff - Ukrainerin bedankt sich für Aufnahme


120 Gäste kamen zum diesjährigen Neubürgertreff in den Rathausinnenhof - so viel, wie nie zuvor. Unter ihnen waren auch Geflüchtete aus der Ukraine. Eine Ukrainerin bedankte sich im Namen ihrer Landsleute bei OB Michael Beck für die Aufnahme.

Nataliia Kalinina übergibt an OB Michael Beck ein Bild

Dankeschön: Nataliia Kalinina übergibt an OB Michael Beck einen Druck des Bildes „Erwachen“.

„Für alle, die vorübergehend bei uns bleiben, wollen wir gute Gastgeber sein. Und denjenigen, die dauerhaft bleiben, wollen wir helfen, sich gut einzuleben – auch wenn es um die deutsche Bürokratie geht“, erklärte OB Beck am Dienstag. Er selber sei sehr berührt davon, wie viel Hilfsbereitschaft auch aus der Bevölkerung komme, aber nur gemeinsam könne man solche Aufgaben auch bewältigen. Allerdings könne man in Tuttlingen auch auf viele Erfahrungen aufbauen, was das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft betrifft: „Wir haben Bürgerinnen und Bürger aus über 100 Nationen in unserer Stadt“, so der OB.

Stellvertretend für die mittlerweile 375 Geflüchteten aus der Ukraine bedankte sich Nataliia Kalinina bei OB Beck für die Aufnahme in Tuttlingen. Sie überreichte Beck einen Druck des Bildes „Erwachen“ des ukrainischen Künstlers Ivan Marchuk – es wird künftig im Bürgerbüro zu sehen sein.

OB Beck am Rednerpult

Insgesamt waren rund 120 Neubürgerinnen und Neubürger der Einladung der Stadt gefolgt – so viel wie noch nie, seit es den Neubürgertreff gibt. Eingeladen waren alle Menschen, die sich seit dem letzten Neubürgertreff im September 2021 neu in Tuttlingen angemeldet hatten. „Ich begrüße Sie als Teil einer Gemeinschaft von 37 000 Menschen“, so Beck. In seiner Begrüßung stellte Beck Tuttlingen in kurzen Worten vor und gab auch Einblicke in aktuelle kommunalpolitische Themen – unter anderem den Bau der Gymnasien und das Mobilitätskonzept.

Nach der Begrüßung lernten die Neubürgerinnen und Neubürger die Stadt bei einer Führung etwas genauer kennen, der abschließende Imbiss wurde wegen des Regens kurzfristig ins Rathausfoyer verlegt.