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OB Beck beim Ruheständlertreffen: „Einige Abteilungen sind dauerhaft im Krisenmodus“


Nach längerer coronabedingter Pause lud die Stadt Tuttlingen wieder ihre Ruheständler ein – und gab diesen Einblicke in die aktuelle Arbeit in Zeiten der Krisen.

OB Beck mit mehreren ehemaligen Mitarbeitern

Als die Ehemaligen noch bei der Stadt Tuttlingen beschäftigt waren, gab es keine Pandemie und auch keinen Krieg in der Ukraine. „In den letzten Jahren hat sich viel geändert“, berichtete OB Michael Beck beim Ruheständlertreffen im Schenkenberger Hof, „vor allem während Corona wurden viele Arbeitsabläufe völlig umgestellt.“ Umso angenehmer sei es, dass man mittlerweile weitgehend zur Normalität zurückgekehrt sei.

Zu dieser Normalität gehörte auch, dass wieder das traditionelle Ruheständlertreffen der Stadtverwaltung stattfand, das auch drei Jahre pausiert hatte. Rund 70 frühere Mitarbeitende der Stadtverwaltung waren der Einladung gefolgt.

Neben dem Austausch persönlicher Erinnerungen standen natürlich auch Einblicke in die aktuelle Arbeit der Stadtverwaltung im Mittelpunkt. Hier ging OB Beck vor allem auf den Krieg in der Ukraine und die Versorgung der Geflüchteten ein. „Wir tun alles, um den Menschen, die zu uns kommen, zu helfen, ihnen ein gutes Ankommen und eine Zukunft zu ermöglichen.“ Diese Aufgaben müssten parallel zu allen anderen erledigt werden: „Einige Abteilungen sind dauerhaft im Krisenmodus.“

Erster Bürgermeister Emil Buschle blickte auf die 42 Jahre zurück, die er bei der Stadt verbrachte. In diesem Jahr, so Buschle, nehme er zum letzten Mal auf der Seite der Verwaltung an diesem Treffen teil. „Das nächste Mal gehöre ich dann schon selber zu den Ruheständlern.“