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Unterstützung in Corona-Zeiten – Bürgerstiftung schüttet 15 000 Euro aus


Weitere 15 000 Euro konnte die Tuttlinger Bürgerstiftung ausschütten. Insgesamt 17 Projekte werden dabei gefördert.

Es ist eine Premiere in der Geschichte der Tuttlinger Bürgerstiftung: Zum ersten Mal wurden im Jahr 2021 gleich zwei Ausschreibungen gestartet, auf die sich Tuttlinger Vereine, Sozialverbände, Schulen und andere Institutionen bewerben konnten. Nachdem bereits im Frühjahr 20 000 Euro ausgeschüttet wurden, folgten nun weitere 15 000. „Gerade in Zeiten der Pandemie tauchen Probleme auf, die es vorher gar nicht gab, und bei denen wir helfen wollten“, so Stiftungs-Vorsitzender Dr. Frank Breinlinger.

Dieser Tage nun legte der Vorstand der Stiftung  fest, welche der 22 eingereichten Bewerbungen berücksichtigt werden. Die Wahl fiel auf folgende Projekte:

  • LURS, Schildrain-, Schroten- und Anton-Braun-Grundschule erhalten finanzielle Hilfen für Schwimmkurse. Damit soll verhindert werden, dass Kinder wegen fehlenden Schwimmunterrichts während der Lockdowns Nichtschwimmer bleiben. Bereits im Sommer war ein ähnliches Projekt an der Karlschule gefördert worden.
  • An der Hermann-Hesse-Realschule wird unter dem Titel „Temperamentvolle Klasse“ wieder ein erlebnispädagogisches Projekt angeboten.
  • Buchhändler Christof „Stiefel“ Manz erhält Unterstützung für ein Videoprojekt, bei dem unter dem Titel „Leben mit Corona“ verschiedene Aspekte der Pandemie beleuchtet werden.
  • Der TV Möhringen wird einen Bewegungspfad im Städtle einrichten.
  • Die Donauschule Nendingen organisiert in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule „Zebra“ ein Kunstprojekt, bei dem der Eingangsbereich der Schule aufgewertet wird.
  • Die Fachstelle Sucht bietet für Mädchen aus suchtbelasteten Familien ein Persönlichkeitstraining an, bei dem unter anderem das Selbstvertrauen gestärkt werden soll.
  • Der Frauenhausverein möchte Walking-Kurse auf die Beine stellen, um so bei den Bewohnerinnen des Hauses einen Beitrag zur Bewegungsförderung zu leisten.
  • Ebenfalls vom Frauenhausverein wird wieder ein Kinderprogramm mit einem Gesundheitsclown organisiert.
  • Sowohl die Diakonie als auch der FED starten Ehrenamtskampagnen, um neue Mitstreitende zu finden. Gerade während der Pandemie sind  viele ältere Helfende abgesprungen.
  • Die Gottfried-Vollert-Schule will den Bereich Kochen und Ernährung aufwerten und erhält Unterstützung für eine Küchenmaschine.
  • KuKaV wird im Laufe des Jahres neue Räumlichkeiten beziehen und wird dabei auch die Veranstaltungstechnik verbessern.
  • Die Wilhelmschule setzt ihr theaterpädagogisches Programm zur Spachförderung fort.
  • Ebenfalls an der Wilhelmschule gibt es wieder das Leseförderung-Programm „Mein erstes Buch“.

Übergeben werden die Förderprämien im Rahmen der Stiftungsversammlung. Diese wird im Frühjahr nachgeholt, nachdem sie im Herbst pandemiebedingt abgesagt werden musste.