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Führung durch die Ausstellung Bernat Venet - Reliefs


In der Ausstellung mit den Relief-Arbeiten des bekannten französischen Künstlers Bernar Venet findet am Donnerstag, 29. Juli, um 16 Uhr eine Führung statt. Erläuterungen zu den ausgestellten Werken gibt Galerieleiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck.

Die Exponate der retrospektiv angelegten Ausstellung reichen zurück in die 60er Jahre, als Bernat Venet begann, sich als ein Pionier der Konzeptkunst hervorzuheben. Bevor er mit den freistehenden monumentalen Stahlskulpturen begann, untersuchte er verschiedenste Materialien, Techniken und Medien. Er malte mit Teer auf Leinwand, mit schwarzem Lack auf Zeitungspapiercollagen, verschraubte dicke Wellpappe zu Reliefs, denen er einen einfarbigen Lackanstrich gab. Ende der 70er Jahre entstanden die Arbeiten aus Holz und ab den 80er Jahren nimmt der Werkstoff Stahl eine wichtige Rolle des vielseitigen Künstlers ein.

Seit seinen Anfängen, den frühen 1960er Jahren, gründet sein gesamtes Schaffen auf dem Grundsatz der Immanenz, der Einbeziehung der wissenschaftlichen und mathematischen Sprache und Denkweise in seine Werke und auf seinen kunsttheoretischen Auseinandersetzungen. Die grundlegendste dieser Ideen, die Linie, zieht sich als Thema durch sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Sie ist in seinen Stahlskulpturen der Gegenstand, anhand dessen er sich mit den Phänomenen Zeit, Raum und Bewegung auseinandersetzt.

Für die Führung wird um Anmeldung gebeten unter „Anmeldungen“ auf www.galerie-tuttlingen.de oder durch Sendung einer E-Mail an info(at)galerie-tuttlingen.de. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln.

Ein Kunstwerk aus der Ausstellung