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Stadt schreibt erstmals Klimaschutzpreis aus – „Klimawandel kennt keinen Lockdown“


Plakat Klimaschutzpreis 2021„Auch wenn die Corona-Krise es in den Hintergrund gerückt hat: Die größte Gefahr für die Menschheit ist und bleibt der menschengemachte Klimawandel“, heißt es im Ausschreibungstext. Dazu passt auch das Motto, unter dem der Wettbewerb steht: „Der Klimawandel kennt keinen Lockdown“. Dies unterstreicht auch OB Michael Beck: „Der weltweite Klimawandel ist keine weit in der Zukunft liegende Bedrohung“, so Beck „,er ist real – und wird von Jahr zu Jahr deutlicher spürbar.“

Mit dem Klimaschutzpreis möchte die Stadt Tuttlingen dazu motivieren, neue Ideen für den Klimaschutz zu entwickeln. Den Beschluss dazu fällte der Gemeinderat im letzten Juli. Und die gesuchten Ideen können ganz simpel sein: Vorschläge, wie man im Haushalt, im Betrieb oder in der Schule Energie und Ressourcen sparen kann, sind ebenso gefragt wie technische Innovationen. Bewertet werden die Ideen dann nach sechs Kriterien – unter anderem ihre Originalität, ihre Wirksamkeit und ihre Realisierbarkeit. Entschieden wird von einer Jury, der sowohl Vertreter von Stadtverwaltung und Gemeinderat als auch sachkundige Bürger*innen angehören.

Der Preis richtet sowohl an Tuttlinger Bürger*innen und auch unterschiedliche Gruppen aus Tuttlingen, was sich auch in drei Teilnehmerkategorien niederschlägt: Je eine gibt es für Einzelpersonen, für Vereine, Schulen, Kindergärten und andere Gruppen sowie für Unternehmen. Für jede der Kategorien gibt es drei Preise, alles in allem sind 10 000 Euro ausgelobt.

Die Teilnahme ist über ein Online-Formular auf der städtischen Website www.tuttlingen.de/klimaschutzpreis möglich. Dort finden sich auch die detaillierten Teilnahmebedingungen. Die Bewerbungsfrist dauert bis zum 30. Juli 2021.