90 Wohnungen entstehen auf dem früheren Marquardt-Areal in der Bismarckstraße. Bei der Grundsteinlegung der Residenz am Stadtgarten freute sich OB Michael Beck darüber, dass eine ehemalige Brache nun wiederbelebt wird.


^{Grundsteinlegung: Gemeinsam mit Vertreter*innen des Gemeinderats wurde der Bau feierlich begonnen (von links):   Hellmut Dinkelaker (SPD), Dr. Herbert Spägele (FDP), Dr.- Ulrike Martin (LBU), OB Michael Beck, Marcus Ziegler (Schweizer Immo), Joachim Dannecker (Züblin).} 

„Über Jahrzehnte war hier eine Ruine mitten in der Stadt, verschiedene Investoren haben sich daran versucht und wieder aufgegeben, umso mehr freuen wir uns heute“, so OB Michael Beck bei der Grundsteinlegung am Donnerstag. 90 Wohnungen werden dort von der Schweizer Immo Projekt GmbH in Zusammenarbeit mit der Stiftung Innovation und Pflege errichtet. Was Beck besonders hervor hob: Auf dem Areal entstehen sowohl City-Apartments für alle Altersgruppen als auch Seniorenwohnungen, so dass Menschen unterschiedlicher Generationen gemeinsam dort leben werden. Auch den Zeitpunkt der Grundsteinlegung hob Beck hevor: „Es ist ein gutes Zeichen, dass es auch in Zeiten von Corona weiter geht.“
 
Marcus Ziegler, Geschäftsführer der Schweizer Immo, ging näher auf das Konzept ein. Es sieht vor, dass Senior*innen so lange wie möglich in der einmal bezogenen Wohnung bleiben können und je nach Bedarf Betreuungs- oder Pflegeleistungen dazu buchen können. Diese werden dann von einem eigenen Pflegeteam im Haus erbracht.
 
Für das ganze Projekt ist eine Bauzeit von 24 Monaten vorgesehen, so Bauleiter Joachim Dannecker von der Firma Züblin. In dieser Zeit wird zunächst eine zweigeschossige Tiefgarage gebaut, bevor die bis zu sieben Stockwerke hohen Wohngebäude errichtet werden. Alles in allem werden 59 000 Kubikmeter Raum umbaut – ein Volumen, das 75 durchschnittlichen Einfamilienhäusern entspricht.