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Schulen für Wechselunterricht gerüstet – Ausschuss gibt Sonderbudget frei


An allen weiterführenden Tuttlinger Schulen wurden jetzt die Voraussetzungen für digitalen Wechselunterricht geschaffen. Von außerplanmäßigen Ausgaben dafür nahm der Verwaltungsausschuss am Montag Kenntnis.

Eine Lehrerein ist über eine Kamera in den Klassenraum zugeschaltet
 
„Wir haben jetzt alle Schulen in den Stand versetzt, dass digitaler Wechselunterricht möglich ist“, so OB Michael Beck. Zusätzlich zum regulären Medienbudget von rund 250 000 Euro pro Jahr stimmte der Verwaltungsausschuss rückwirkend Mehrausgaben von 45 000 Euro zu.
 
Mit dem Geld wurden vor allem Dokumentenkameras, Beamer und Laptops für LURS, Hermann-Hesse-Realschule, Schillerschule und Wilhelmschule angeschafft. Die Gymnasien waren bereits zuvor aus einem weiteren Sonderbudget ausgestattet worden. Auf eine digitale Ausrüstung der Grundschulen für den Wechselunterricht wurde verzichtet – schließlich empfehlen Experten diese Unterrichtsform wegen der Aufsichtspflicht erst ab Klasse 7.
 
Generell aber, so OB Beck, sei es sinnvoll, in Pandemiezeiten verstärkt auf Wechselunterricht zu setzen. „Allein schon die Tatsache, dass nur noch die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Bussen und Zügen sitzt, ist ein Gewinn.“
 
Eine Kamera und ein Beamer an der Decke
Unterricht online: Tuttlingens weiterführende Schulen – hier das OHG – wurden für den digitalen Wechselunterricht ausgestattet.