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Kunst im Umläufle: Skulptur „Touchdown“ kehrt zurück an den Skaterpark


Marcus Gaudoins „Touchdown“ bereichert wieder das Gelände um den Skaterpark in Tuttlingen. Die organisch geformte Betonskulptur war in den Sommer- und Herbstmonaten Teil von „Bex & Art“, einer bedeutenden Skulpturenausstellung in der Schweiz, die alle drei Jahre in Tuttlingens Partnerstadt Bex in einer großen Landschaftsparkanlage stattfindet.

Eine Baumaschine setzt die Skulptur wieder an ihren Platz
Marcus Gaudoin, „touchdown“, 2019, Betonguss
 
2020 stand „Bex & Arts“ unter dem Motto „Industria“. Die sinnlich anmutende Skulptur von Marcus Gaudoin ist einem an industrielle Verfahren angelehnten Prozess entstanden, für den der Künstler eine ganz eigene Methode entwickelt hat. Ihre geheimnisvolle und assoziationsreiche Gestalt ist aus der Abformung von mit Luft gefüllten und eng zusammengefügten Ballons entstanden. Marcus Gaudoin schuf „Touchdown“ für das viel beachtete Tuttlinger Skulpturenprojekt Donaugalerie 2019, an dem insgesamt 19 Künstler teilnahmen. Da sich ein wunderbares Zusammenspiel mit den geschwungenen Formen des Skaterparks ergibt, sind sich die Beteiligten einig, dass dies ein idealer Ort für den dauerhaften Verbleib der Skulptur ist.
 
Marcus Gaudoin wurde 1970 in London geboren und kam als Zweijähriger mit seinen Eltern nach Tuttlingen. Nach einer Ausbildung zum Chirurgiemechaniker (1988-1993) arbeitete er fünf Jahre lang als Assistent des Bildhauers Roland Martin, seit 1997 ist er freischaffender Künstler mit einem eigenen Atelier. Eine akademische künstlerische Ausbildung absolvierte er 2000-2004 in Sheffield (Großbritannien). Marcus Gaudoin lebt und arbeitet in Tuttlingen.